Am 24. Februar tagte wie alle vierzehn Tage der AWO Kreisvorstand. Dem schloss sich eine ausgedehnte Arbeitsphase in meinem Büro im Landtag an. Am Abend folgte dann die wöchentliche Fraktionsvorstands- und Fraktionssitzung der SPD-Ratsfraktion.
Auch der Dienstag in der karnevalsträchtigen Woche war ein Bürotag, der dem Vor- und Nachbereiten von Sitzungen diente. Am Mittwoch, kurz vor Weiberfastnacht, traf sich zunächst das SPD- Wissenschaftsforum zum Studentenwerksgesetz und im Anschluss daran tagte nach der Mittagspause der Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung.
Die CDU Fraktion hatte diese Sitzung auf Grund der veröffentlichten Gehälter der Rektoren einiger Hochschulen beantragt. Dabei ist bis heute unklar, auf welchem Wege diese vertraulichen Daten in die Öffentlichkeit gelangt sind. So ist es durchaus möglich, dass die Informationen nicht aus dem Ministerium, sondern auf anderem Wege an die Presse gelangten. Allerdings ist ein solcher Vorfall immer ein gefundenes Fressen, um einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt der Opposition zu inszenieren. Also wem dient der Skandal? Sicherlich weder der Ministerin noch den Regierungsfraktionen.
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