Gleich zu Wochenanfang ging es auf Land. Meine Landtagskollegin Marion Warden (Düsseldorf) und ich hatten uns mit Vertreterinnen der Landfrauen zu einer Höfetour verabredet. Die 1. Vorsitzende des Ortsverbandes Hubbelrath-Ratingen des Rheinischen Landfrauenverbandes, Frau Kuhles, hatte uns auf ihrem Hof bei Ratingen zunächst empfangen, um dann mit uns zum Aktivstall der Familie Weidtmann an die Stadtgrenze zu Mettmann zu fahren.
Das Besondere dieses Hofes ist eine neuartige Form der Pferdehaltung, nämlich die Gruppenhaltung im offenen Stall. Man kann sich das so vorstellen, dass die Pferde einerseits die Gelegenheit haben, sich in einer großen offenen Halle aufzuhalten oder sich auch im Freien bewegen zu können. Die Fütterung erfolgt über hochmoderne Automaten, die über einen Chip, den die Pferde tragen, erkennen, welches Pferd wieviel Futter bekommen darf.
Der Hof ist die gelungene Verbindung zwischen High-Tech einerseits und zurück zur natürlichen Gruppenhaltung andererseits. Wie uns das Ehepaar Weidtmann versicherte, sind die dort eingestellten Pferde wesentlich gesünder und robuster als Tiere in der traditionellen Boxenhaltung. Im Anschluss an die Besichtigung dieses „Vorreiters“ in der Pferdehaltung ging es vorbei an einem High-Tech Hühnerstall, welcher ebenfalls die Verbindung zwischen computergestützter Steuerung der Fütterung einerseits und artgerechte Freilandhaltung anderseits verbindet.
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