Woche 1: 16. Mai bis 22.Mai
Dienstag
Die Woche begann dieses Mal erst mit dem Dienstag, da tags zuvor der Pfingstmontag also ein Feiertag war.
Im Landtag herrschte in dieser Woche relative Ruhe, da es eigentlich eine sitzungsfreie Woche sein sollte. Dies traf allerdings nur bedingt zu. Wenn dann trotzdem Sitzungen anberaumt werden, so wird in solchen Fällen verabredet, dass bei Abstimmungen vom regulären Verhältnis der Fraktionsstärken ausgegangen wird. Es ist also nicht ganz so tragisch, wenn ein Kollege/eine Kollegin auf Grund der Ausweisung als sitzungsfreie Woche andere auswärtige Termine wahrnimmt.
Ich hatte an diesem ersten Arbeitstag der Woche ausreichend Zeit die nächsten Sitzungen der darauffolgenden Woche vorzubereiten, wie z.B. Sachverständigenanhörungen. Dafür müssen die von den Sachverständigen zugesandten Stellungnahmen vorab ausgewertet werden, um sie in der mündlichen Anhörung hinterfragen zu können.
Der Tag schloss mit einer Sitzung des SPD Ortsvereinsvorstandes, in der wir uns sehr ausführlich mit den aus unserer Sicht anstehenden Schwerpunktthemen für die nächste Landtags- und Bundestagswahl beschäftigten.
Mittwoch
Am nächsten Vormittag hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband des Kreises Mettmann zu einem gemeinsamen Frühstück zum Meinungs- und Gedankenaustausch anlässlich des Internationalen Tages der Pflege eingeladen. Zusammen mit meinem Kollegen Jens Geyer aus Monheim nahm ich an diesem Treffen mit Vertreterinnen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der Einrichtung zur Tagespflege von psychisch Kranken in der Villa Kalstert teil. Es war sehr informativ aus erster Hand etwas über die Arbeit von in der Tagespflege Tätigen zu erfahren. So wurde berichtet, dass die Besucher der Einrichtung von montags bis freitags von zu Hause abgeholt werden und von morgens bis gegen 17 Uhr in Villa Kalstert betreut werden. Es wird gemeinsam gekocht und gegessen und es werden u.a. Angebote zum Gedächtnistraining aber auch Spiele gemacht. Da die Besucher sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, wird versucht ihnen ganz individuell gerecht zu werden. Eine große Herausforderung an die Betreuerinnen, deren Einsatz gar nicht hoch genug zu würdigen ist.
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