Frühgeborenenversorgung im Helios-Klinikum Velbert

Angesichts der Schließung der Intensivstation für Frühchen am Helios-Klinikum Velbert hat die SPD Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt ausführliche Gespräche sowohl mit der Geschäftsführung des Klinikums als auch mit dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann geführt. Gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Angela Lück aus dem Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat sich Elisabeth Müller-Witt um eine Klärung des Vorganges bemüht. Dabei hat sich herausgestellt, dass bereits seit Längerem klar war, dass aus der Sicht der Krankenhausgesellschaft aber auch der Politik im Raum Velbert eine Veränderung anstehen würde. So hat Minister Laumann kürzlich in einem Gespräch betont, dass er im Raum Velbert eine Überversorgung im Hinblick auf die Perinatalmedizin sehe. Nach Einschätzung seines Hauses sei die Versorgung durch die Kliniken in Essen und Wuppertal ausreichend. Darüber hinaus bestehe auch im nahen Düsseldorf eine weitere Möglichkeit der Behandlung.

„Erfreulich ist, dass der Minister noch darüber nachdenkt, ob auch eine Zwischenstufe der Versorgung zwischen den regulären Geburtskliniken und den hochqualifizierten Universitätskliniken eingeführt werden soll. Abschließend ist festzustellen, dass damit zu rechnen ist, dass auch weiterhin über Veränderungen in der Krankenhauslandschaft nachgedacht wird. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn sich künftig alle Akteure frühzeitig an einen Tisch setzen, damit „Überraschungen“ wie sie jetzt Velbert erlebt hat, dann nicht mehr möglich sind“, so Müller-Witt.