Elisabeth Müller-Witt macht Druck bei Kita-Gebühren im Kreis Mettmann

Seit der Abschaffung der landesweit einheitlichen Kita-Gebühren durch schwarz-gelb im Jahr 2006 gleicht die nordrhein-westfälische Kita-Landschaft einem Flickenteppich. Je nach Wohnort gibt es erhebliche Unterschiede bei der Belastung von Eltern für die Unterbringung ihrer Kinder in Kita-Einrichtungen.

Die SPD-Landtagsabgeordnete für den Kreis Mettmann, Elisabeth Müller-Witt, hat sich der Thematik in einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung angenommen. Darin erkundigt sie sich über die Höhe der Elternbeiträge in den Jugendamtsbezirken der Städte des Kreises Mettmann, vor allem hinsichtlich des Einflusses des Jahreseinkommens der Eltern auf die Beitragshöhe. Zusätzlich wird der Anteil der Eltern erfragt, denen die Beiträge erlassen wurden, da die Belastung zu groß war.

„Es ist davon auszugehen, dass die Beitragshöhe in den unterschiedlichen Jugendamtsbezirken erhebliche Unterschiede aufweist und das Jahreseinkommen der Eltern nur eine nachgeordnete Rolle bei der Beitragshöhe spielt. Dieser Missstand sollte nicht weiter toleriert werden. Es kann nicht sein, dass Eltern in ihrem Wohnort horrende Beiträge zahlen müssen, während die Kita-Gebühren im nächsten Ort komplett entfallen. Wir haben in der letzten Legislaturperiode einen wichtigen ersten Schritt unternommen und die Gebühren im letzten Kita-Jahr abgeschafft. Nun ist es Aufgabe der neuen Landesregierung den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und die Kitas in NRW vollständig gebührenfrei zu gestalten“, so Müller-Witt.