Zukunft von Kein Kind zurücklassen in Monheim: Familienminister lenkt auf SPD Forderung ein – Müller-Witt verzichtet vorerst auf Kleine Anfrage

Nachdem in den vergangenen Tagen Unsicherheit über die Zukunft von „Kein Kind zurücklassen“ in Monheim und anderen Städten in ganz Nordrhein-Westfalen herrschte, sollen nun die Voraussetzungen für die weitere Finanzierung des Projektes bis 2018 geschaffen werden. Zu Beginn des Monats hatten die teilnehmenden Kommunen noch den schriftlichen Bewilligungsstopp für 2018 erhalten. Vor diesem Hintergrund hatte die SPD-Landtagsfraktion Kleine Anfragen zur Zukunft des Projektes an die Landesregierung eingereicht. Ursprünglich wollte auch die SPD-Landtagsabgeordnete des Kreises Mettmann, Elisabeth Müller-Witt, eine Anfrage zur Zukunft von „Kein Kind zurücklassen“ in Monheim einreichen.

„Unter den gegebenen Umständen werde ich zunächst darauf verzichten, eine Kleine Anfrage an die Landesregierung zu stellen“, erklärt Müller-Witt. „Nachdem der Familienminister eine politische Drehung um 180 Grad vollzogen hat, hoffe ich, dass eine solche Kehrtwende nicht noch einmal vorkommt und die weitere Finanzierung tatsächlich und voll umfänglich gesichert wird.

Das Hin und Her bei der Zukunft der Kinder in NRW zeigt einmal mehr, dass auf die schwarz-gelbe Landesregierung kein Verlass ist. Die nordrhein-westfälischen Kommunen brauchen einen zuverlässigen Partner auf Landesebene. Die neue Landesregierung hat in Rekordtempo gezeigt, dass sie dies nicht sein kann und will.“