In der vergangenen Legislaturperiode wurde unter der rot-grünen Landesregierung ein Teilstück der L239 zwischen Ratingen und Mettmann in Stand gesetzt. Das daran anschließende Teilstück bis zum Beginn des bereits vor Jahren ausgebauten Straßenabschnitts auf Mettmanner Stadtgebiet ist derzeit noch nicht ertüchtigt. Mit einer Kleinen Anfrage hat sich die Landtagsabgeordnete des Kreises Mettmann, Elisabeth Müller-Witt, über die Pläne der neuen Landesregierung zum Ausbau der L 239 erkundigt.
Aus der mittlerweile vorliegenden Antwort geht hervor, dass bislang kein Zeitrahmen für den Ausbau vorliegt. Bei den weiteren Vorbereitungen zum Ausbau dieser wichtigen Verkehrsverbindung hat sich ergeben, dass ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden muss. Außerdem ist ein Grunderwerb erforderlich. Damit wäre es notwendig, dass die L 239 mit besonderer Dringlichkeit in die Liste der Erhaltungsinvestitionen in Landesstraßen aufgenommen wird.
„Offensichtlich räumt die aktuelle Landesregierung dem Ausbau der L 239, der enorm wichtig für unsere Region wäre, noch nicht die nötige Priorität ein. Ich werde mich weiter mit allen Mitteln der Opposition für den zeitnahen Ausbau einsetzen und hoffe, dass ich damit bald eine Verbesserung der Situation für die Bürgerinnen und Bürger erreichen kann“, so Müller-Witt.