Der Stau auf der L422, die Homberg durchschneidet, ist nichts Neues. Allerdings hat sich die Situation noch einmal durch die zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen im Großraum Ratingen zugespitzt. Deshalb besteht seit einiger Zeit die Planung, die gesamte Ampelfolge auf der L422 besser zu koordinieren, um wenigstens dadurch keinen zusätzlichen Rückstau zu produzieren.
Aus diesem Grunde ist die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt beim Landesbetrieb Straßen vorstellig geworden. Das Gespräch mit der zuständigen Niederlassungsgeschäftsführung hat ergeben, dass Straßen.NRW angesichts der zahlreichen Baumaßnahmen in ihrem Zuständigkeitsbereich realistischerweise erst im Jahre 2019 die Maßnahme umsetzen kann. Damit die Maßnahme schnell umgesetzt werden kann, hat Straßen.NRW angeboten, dass die Stadt Ratingen anstelle des Landesbetriebs die verbesserte Ampelkoordinierung und weitere kleine Maßnahmen umsetzt. Die Finanzierung trägt, wie vorgesehen, das Land. Dabei wäre es auch möglich, dass die Stadt ein externes Planungsbüro beauftragt, wobei das Land diese Kosten zu hundert Prozent übernehmen würde.
„Das ist eine gute Nachricht für Homberg. Die jetzt angebotene Lösung könnte für die gebeutelten Homberger zügig eine spürbare Entlastung bringen.“ so Müller-Witt.