Gute Schule 2020: Landesunterstützung für Heiligenhaus und Ratingen zum Ausbau der Schulen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat im Juli das Milliarden-Investitionsprogramm „Gute Schule 2020“ angekündigt. Heute hat die Landesregierung die Eckpunkte vorgestellt. In den kommenden vier Jahren werden insgesamt zwei Milliarden Euro bereitgestellt, um Schulen zu sanieren und besser auszustatten. Projektpartner ist die NRW.Bank. Bei ihr können die Kommunen ihren Investitionsantrag stellen. „Das Besondere an dem neuen Programm: Die Kosten (Tilgung und Zinsen) werden komplett vom Land übernommen; die Kommunen müssen also hierfür kein eigenes Geld aufwenden“, so die SPD-Landtagsabgeordnete für Heiligenhaus und Ratingen Elisabeth Müller-Witt.

Heiligenhaus erhält durch ‚Gute Schule 2020‘ bis zum Jahr 2020 ein Kreditkontingent in Höhe von insgesamt 1.990.280 Euro. Pro Jahr sind das 497.570 Euro. Ratingen erhält bis 2020 3.460.452 Euro, was 865.113 Euro pro Jahr entspricht. Mit dem Programm will die nordrhein-westfälische Landesregierung einen deutlichen Anschub für kommunale Investitionen in einem Bereich geben, in dem in den vergangenen Jahren erheblicher Handlungsbedarf sichtbar geworden ist.

Neben Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sollen deshalb insbesondere auch Digitalisierungsvorhaben gefördert werden, wie zum Beispiel die Anbindung von Schulen an das Breitbandnetz. Aber auch klassische Projekte wie Schulsportanlagen können gefördert werden. Welcher Schwerpunkt gesetzt wird, entscheiden die Kommunen.

„Mit dem neuen Programm verbindet die Landespolitik zwei ihrer großen Handlungsschwerpunkte: einerseits die Unterstützung und Stärkung der Kommunen und andererseits die systematische Verbesserung des Schul- und Bildungssystems zugunsten unserer Kinder und Jugendlichen. Beide Ziele gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Weg in die Zukunft unseres Landes“, kommentiert Müller-Witt die Fördermaßnahme.