Am vergangenen Donnerstag besuchte der Ratinger Jugendrat den Landtag. Nach ihrer Ankunft erhielten die Jugendlichen zunächst eine Einführung durch den Besucherdienst des Landtags. Anschließend hatten sie die Möglichkeit sich im Restaurant des Landtags zu stärken, ehe sie die Plenardebatte besuchten. Dort stand eine aktuelle Stunde zum Verfassungsschutzbericht und dessen Bewertung auf der Tagesordnung. Ein Thema, das für die Mitglieder des Jugendrates hochinteressant war, stehen die Themen Rechtsextremismus und Salafismus momentan doch fast täglich im öffentlichen Interesse. Danach wurden die jungen Leute von den Ratinger Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller-Witt (SPD) und Dr. Wilhelm Droste (CDU) in Empfang genommen. In der Diskussion mit den Abgeordneten wurden verschiedene Themen angesprochen. Ein wichtiges Thema für die Jugendlichen war die Schulpolitik. Hierbei standen vor allem die Vor- und Nachteile eines Abiturs in zwölf bzw. in dreizehn Jahren im Vordergrund. Ein weiteres wichtiges Thema war die Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen auf 16 Jahre, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen wurde diskutiert. Es entstand eine rege Diskussion zwischen Abgeordneten und Gästen, die auch weit länger als die vorgesehene Stunde hätte dauern können. Daher machten die Abgeordneten den Besucherinnen und Besuchern das Angebot sich in Ratingen zu treffen und den Dialog dort fortzusetzen.
„Der Besuch und die Diskussion haben uns große Freude bereitet. Es ist schön zu sehen, dass die nächste Generation bereits in jungen Jahren über ein hohes politisches Wissen verfügt und sich so gut mit den Themen auskennt“, so Müller-Witt und Dr. Droste.