
Montag
Zu Beginn der letzten Aprilwoche hatte ich zunächst eine Pressekonferenz zur Vorstellung einer Theateraufführung zu Gunsten des Fördervereins von Haus Salem in Ratingen-Ost. Das Stück „Du bist meine Mutter“ befasst sich mit dem Thema Demenz. Und zwar aus der Sicht der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Freundlicherweise stellt die Stadt Ratingen zu diesem Zweck das Stadttheater zur Verfügung und wir können auch die Karten über das städtische Kulturbüro verkaufen.
Am Nachmittag desselben Tages hatte ich den Parlamentarischen Beirat der NRW.Bank zu leiten. Von dort ging es gleich um die Ecke ins Ständehaus, wo in der Reihe der Ständehaus-Gespräche über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen: (K)ein Thema für die Medien? diskutiert wurde.
Den Abschluss des Tages bildete ein interessantes Referat von Dr. Eschenbaum von der IHK zu Düsseldorf beim Ratinger Lions Club über die Bedeutung der Außenwirtschaft für NRW.
Dienstag
Am Dienstagvormittag traf sich turnusgemäß die SPD-Landtagsfraktion zur wöchentlichen Sitzung. Dem schloss sich ein Sachverständigengespräch zum Integrationsplan NRW in der Zuständigkeit des Hauptausschusses an. Hier wurde in erster Linie die Vermittlung der Grundwerte unseres Landes sowohl für die ankommenden Flüchtlinge, aber auch verstärkt für die aufnehmende Gesellschaft angemahnt.
Mittwoch
Am nächsten Tag traf sich der Arbeitskreis Wissenschaft der SPD-Landtagsfraktion. Dabei standen aktuelle Anträge und Anhörungen, aber auch Überlegungen zu künftigen Projekten auf der Agenda.
Der dann folgende Floriansumtrunk des Handwerks bot, wie in jedem Jahr die Gelegenheit mit zahlreichen Vertretern des Handwerks ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens werden dabei jedes Mal Persönlichkeiten für ihre Verdienste um das Handwerk ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Reiner Priggen, mit der Floriansmedaille geehrt.
Danach hatte ich noch mehrere Anträge vorzubereiten. Da bereits in der kommenden Woche das nächste Plenum stattfindet, drängte die Zeit etwas.
Donnerstag
Da am Donnerstag vor der Anhörung des Hauptausschusses zur Änderung des Rundfunkstaatsvertrages noch etwas Zeit war, traf ich mich gegen 8 Uhr morgens mit dem Justiziar der Landtagsfraktion, um mit ihm über einen Antrag zu sprechen, der einige rechtliche Klippen aufzeigte.
Die sich anschließende Anhörung verlief recht eindeutig. Wie so häufig waren sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die privaten nicht unbedingt einig.
Nach einer kurzen Mittagspause begann der 2. Teil des Hauptausschusses mit einer Auswertung einer zurückliegenden Anhörung zur Wiedereinführung einer Sperrklausel bei Kommunalwahlen sowie einem Sachverständigengespräch zu einer von den Piraten beantragten Verfassungsänderung. Allerdings waren sich alle Experten einig, dass die Einführung eines Staatsziels Verbraucherschutz nicht zielführend wäre.
Freitag
Die Vertretung für einen Kollegen im Kommunalpolitischen Ausschuss am nächsten Vormittag war für mich eine Selbstverständlichkeit, schließlich kommt es bei mir auch vor, dass ich Terminkollisionen habe und deshalb eine Vertretung benötige.
Bevor am späten Nachmittag die Jahreshauptversammlung der Ratinger SPD begann, habe ich noch die Präsente für das Schützenfest, das am nächsten Abend im Terminkalender stand, besorgt. Die Jahreshauptversammlung wählte dieses Mal einen neuen Ortsvereinsvorstand. Erneut wurde ich zur Vorsitzenden des Ratinger SPD gewählt. Über das mir entgegengebrachte Vertrauen habe ich mich sehr gefreut. Gleiches galt bei der erneuten Nominierung meines Ortsvereins als Kandidatin für die Landtagswahl 2017. Ebenfalls nominiert wurde Kerstin Griese für den Bundestagswahlkampf.
Samstag
Den samstäglichen Auftakt bildete an diesem Wochenende die 200-Jahrfeier des Kreises Mettmann. Auf Einladung des Landrates waren zahlreiche Ehrengäste erschienen um das Ereignis zu feiern. Ganz besonders gefreut hat mich, dass die ehemalige Bürgermeisterin von Monheim und langjährige Präsidentin des Landtages, Ingeborg Friebe, eine besondere Auszeichnung für ihre Verdienste um den Kreis Mettmann erhielt.

Im Anschluss an den Festakt konnte ich direkt nach Ratingen-Tiefenbroich fahren, wo ein Workshop zum neuen Mehrgenerationentreff abgehalten wurde. Mit Unterstützung des Landes konzipiert die Stadt Ratingen im Rahmen des Projektes „Wohnen im Alter im Quartier“ die Aktivierung des Stadtteils zusammen mit Vertretern aus Vereinen und Politik. Dieser Nachmittag hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich bereits auf das nächste Zusammenkommen.
Am Abend fuhr ich zunächst zum Krönungsball der Wildschützen nach Heiligenhaus. Wie jedes Jahr ein gelungenes Fest. Leider konnte ich nur bis etwa 23 Uhr bleiben, denn die SPD Ratingen hatte zum Tanz in den Mai ins Freizeithaus Ratingen-West eingeladen. So wurde es schließlich nach 1 Uhr bis ich ziemlich müde nach Hause kam.
Sonntag
Am Sonntag kamen noch einmal die Wildschützen zum gemütlichen Ausklang des Schützenfestes zusammen. Dadurch war ich in diesem Jahr leider nicht beim Maibaumaufstellen in Homberg. Aber das wird im kommenden Jahr mit Sicherheit wieder der Fall sein. Schließlich kann man dort seine Sägekünste beim Wettsägen beweisen. Jedes Mal ein Mordsspaß.
Die SPD Heiligenhaus hatte zu diesem 1. Mai eine Freiluftausstellung mit Staeck-Plakaten zusammengestellt. Auch dort bin ich noch für ein Stündchen hingefahren. Am Rande des Abtskücher Stauteichs kamen bei schönstem Sonnenschein zahlreiche Spaziergänger vorbei und waren überrascht, wie aktuell viele Plakate noch waren. Dabei ergab sich so manches Gespräch.
Der Tag endete schließlich im privaten Freundeskreis bei einem leckeren Spargelessen.