
Montag
Die Woche startete mit dem NRW-Forum: Zukunft Demokratie – Politik & Big Data. Experten diskutierten mit Politik über die Vor- und Nachteile von BIG-Data, also der massenhaften Sammlung von Daten der Bürgerinnen und Bürger. Neben der Tatsache, dass Unternehmen dadurch ein sehr individuelles Profil jeder Bürgerin und jedes Bürgers erhalten können und damit das Konsumverhalten entsprechend einschätzen können, hat die Datensammlung aber auch positive Effekte. So konnten durch die Herstellung von Korrelationen zwischen verschiedenen Phänomenen Ursachen für bestimmte Erkrankungen herausgearbeitet werden, die bei den bislang üblichen Erhebungsverfahren nicht ermittelt werden konnten. Es geht also um den verantwortlichen Umgang mit den Daten.
Am Nachmittag fand dann der Festakt zum 70. Jahrestag der Gründung des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Nordrhein im Landtag statt. Die Redner betonten, dass es damals kurz nach dem Ende des Unrechtsregimes der Nationalsozialisten ein Wunder war, dass sich Überlebende der Shoah aufmachten wieder neues jüdisches Leben in NRW zu organisieren.
Im Anschluss an den Festakt fand abends die Chanukka-Feier mit dem Anzünden der 2. Kerze statt. Untermalt wurde die Feier vom Chor der jüdischen Grundschule Düsseldorf.
Dienstag
An nächsten Vormittag tagte, wie jede Woche, die SPD-Landtagsfraktion. Dem schloss sich der Arbeitskreis Wirtschaft an, der die Anhörungen des nächsten Tages und die sich anschließende Ausschusssitzung vorzubereiten hatte. Danach ging es zum SPD Kreisvorstand in das neue Büro des Kreisvorstandes nach Mettmann. Bevor wir mit der eigentlichen Sitzung begannen, hatten wir ein Gespräch mit Vertretern von Campact zum geplanten Handelsabkommen TTIP. Campact ist eine Bewegung von politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich jeweils zu unterschiedlichen Themen zusammenfinden und ihre Meinung dazu der Politik übermitteln wollen. Wir hatten mit den Gästen im Vorfeld des SPD-Bundesparteitages ein intensives und konstruktives Gespräch zum Freihandelsabkommen.
Nach der sich anschließenden Vorstandssitzung klang der Tag beim Weihnachtsessen des Kreisvorstandes aus.
Mittwoch
Der Mittwoch war gefüllt durch zwei Anhörungen, einmal zum Gesetz zur Änderung des Landesplanungsgesetzes (LPIG), zum anderen zum Breitbandausbau in NRW. Den Anhörungen schloss sich nahtlos die Sitzung des Wirtschaftsausschusses an. Am Nachmittag fuhr, oder besser schlich, ich über total verstopfte Straßen in Richtung Mettmann, da dort der Awo-Kreisvorstand seine letzte Sitzung in diesem Jahr hatte.
Den Abschluss des Tages bildete schließlich die Vorstandssitzung meines eigenen SPD-Ortsvereins in Ratingen. Hier stand die inhaltliche und terminliche Planung des kommenden Jahres im Mittelpunkt der Beratungen.
Donnerstag
Am nächsten Vormittag hatte ich zunächst eine Kollegin im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend zu vertreten. Den Rest des Arbeitstages blieb endlich mal ausreichend Zeit um die liegengebliebene Arbeit der letzten Zeit abzuarbeiten. Die sich noch anschließende Sitzung des Fördervereinsvorstandes des Altenzentrums Haus Salem zeigte erneut, dass es ausgesprochen wichtig ist, mit Hilfe von Fördervereinen Einrichtungen wie Haus Salem die Erfüllung von zusätzlichen Wünschen zu ermöglichen.
Der Tag wurde schließlich abgerundet mit dem weihnachtlichen Konzert im Konzerthaus Haus zum Haus.
Freitag

Der Besuch der Flüchtlingsklasse der Realschule Heiligenhaus im Landtag begleitet von den Schülerpaten war ohne Zweifel ein Highlight in dieser Woche. Im Rahmen einer Gesprächsrunde konnten wir uns austauschen.
Auch der Freitagnachmittag stand ganz im Zeichen der Flüchtlinge. Die Ratingen Stiftung und die Stadt Ratingen hatten zu einem Ehrenamtskaffee in die Stadthalle eingeladen. Bei Kaffee und Keksen hat man sich über die aktuellen Fragen und Anliegen ausgetauscht.
Samstag & Sonntag

Das Wochenende startete mit der Weihnachtsfeier der Awo Ratingen. An liebevoll dekorierten Tischen genoss man Kaffee und Kuchen und sah den Darbietungen von Kindern und Erwachsenen zu. Am Ende sangen alle zusammen schon traditionell die beliebten Weihnachtslieder.
Weihnachtlich ging es am Abend weiter, der SPD Stadtbezirk Homberg hatte zu seinem Weihnachtsessen eingeladen. Der Nikolaus Helmut Korzonnek hatte auch in diesem Jahr für jeden ein ganz persönliches Gedicht vorbereitet und beschenkte die Anwesenden mit einer mit Leckereien gefüllten Tüte.
Am Sonntag setzten sich die weihnachtlichen Termine fort. Zunächst auf dem Heiligenhauser Weihnachtsmarkt, wo die örtliche SPD jedes Jahr einen Glühwein- und Waffelstand hat. Danach beim großen Weihnachtskonzert des Ratinger Kinder- und Jugendchores. Es war wieder ein wunderbares Erlebnis und den Kindern aber auch ihrem Chorleiter gebührt großer Dank.