258 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm des Landes gehen in diesem Jahr an die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden. Mit diesem Geld können landesweit 202 Bauvorhaben realisiert werden, darunter 32 neue Projekte. „Auch Ratingen erhält 520.000 Euro aus dem Förderprogramm“, sagt Elisabeth Müller-Witt, Landtagsabgeordnete für Ratingen und Heiligenhaus.
In Ratingen wird mit dem Geld der Stadtumbau West und Zentrum umgesetzt (Lichtkonzept, Neustrukturierung Grabenstraße/Wallstraße/Düsseldorfer Straße und Minoritenstraße, Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Profilierung und Aufwertung des Gebiets, Verfügungsfonds, Bürgerbeteiligung). Neben der Unterstützung der kommunalen Infrastruktur, sollen die Bauprojekte des Städtebauförderungsprogramms volkswirtschaftliche Effekte erzielen, die über das eigentliche Ziel der integrierten baulichen, ökonomischen und sozialen Erneuerung hinausgehen. Schätzungen zufolge können mit den Fördermitteln aus dem gesamten Programm, das insgesamt Maßnahmen in Höhe von 346 Millionen Euro umfasst, landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden. Beteiligt an den Kosten sind dabei das Land Nordrhein-Westfalen mit 143 Millionen Euro, der Bund mit 115 Millionen Euro und die Kommunen mit 88 Millionen Euro.
„Wir stehen damit zusammen mit dem Bund zu unserer Zusage, die Städte und Gemeinden auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zu fördern. Damit wollen wir auch die Bürgerbeteiligung vor Ort stärken“, so Müller-Witt abschließend.