
Montag & Dienstag
Auf Grund der Pfingstfeiertage war der Montag noch ein Tag zum Abspannen und Erholen. Die sich anschließende verkürzte Arbeitswoche bot ausreichend Zeit Liegengebliebenes zu erledigen. Allerdings hatte der SPD-Ortsverein Ratingen Dienstagabend zu einer Veranstaltung zum Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP eingeladen. Nach einem Vortrag von Antonia Kühn vom DGB (in Stellvertretung des kurzfristig verhinderten Achim Vanselow) zu der Beurteilung des Abkommen aus Arbeitnehmersicht diskutierte sie mit Markus Töns (MdL und Mitglied im Rat der Regionen in Brüssel) und den Zuhörinnen und Zuhörern das Für und Wider von TTIP. Ich selbst hatte die Funktion der Moderatorin übernommen. Es zeigte sich erneut, dass TTIP in der Bundesrepublik große Beachtung durch die Bevölkerung findet und dass die Bürgerinnen und Bürger das Vorhaben sehr kritisch begleiten.
Mittwoch
Bevor ich am nächsten Morgen in den Landtag fuhr, hatte ich noch die Plakate einer Ausstellung zu „25 Jahre Mauerfall“ bei der Liebfrauenschule abzugeben. Nachdem mir diese Ausstellung vor einiger Zeit angeboten worden war, hatte ich sie zu einem kleinen Preis erworben, um sie an Schulen in meinem Wahlkreis auszuleihen und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich mit diesem

Thema etwas intensiver zu befassen. Dazu hatte ich alle weiterführenden Schulen in Heiligenhaus und Ratingen angeschrieben. Leider zeigte bislang nur eine Schule an der Ausstellung Interesse.
Auch am Mittwochnachmittag standen Schulen bzw. Schülerinnen und Schüler im Fokus meiner Arbeit. Das Institut Francais hatte zum 12. Mal zusammen mit dem Cornelsen-Verlag einen Internet- Teamwettbewerb für Französischklassen oder -kurse ausgeschrieben. Dieser bundesweite Wettbewerb stößt jedes Jahr insbesondere in NRW auf großes Interesse. So nahmen allein aus NRW 7000 Schülerinnen und Schüler teil. Im Rahmen einer Feierstunde im Landtag wurden an diesem Tag die diesjährigen Sieger geehrt. Als Vertreterin der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe war es mir eine große Freude daran teilnehmen zu dürfen.
Donnerstag
Da in der Woche nach Pfingsten keinerlei Ausschüsse tagten, konnte ich zwischen meinen Büros im Wahlkreis und im Landtag ohne Probleme hin- und her wechseln. Lediglich am Donnerstag spät nachmittags wollte ich auf jeden Fall in Ratingen sein, da die Unternehmervereinigung „run“ (Ratinger Unternehmer Netzwerk) zu ihrem jährlichen Unternehmertag ins Ratinger Stadtmuseum eingeladen hatte. Die Mitglieder präsentierten einerseits ihr jeweiliges Unternehmen, andererseits wurde der Zweck des Netzwerks deutlich zum Ausdruck gebracht, dass junge aufstrebende Unternehmen sich vernetzen.

Freitag
Auch am Freitag pendelte ich zwischen Düsseldorf und meinem Wahlkreis hin und her. So hatte am Nachmittag die sogenannte „Freiräumer“-Tour auf dem Ratinger Marktplatz Station gemacht. Der Landessportbund möchte durch diese Aktion gemeinsam mit lokalen Sportvereinen darauf aufmerksam machen, dass Kinder und Jugendliche mehr Freiraum für Sport, Musik etc. benötigen. Um das Anliegen zu unterstreichen hatten Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-King-Gesamtschule einen „Flash-Mob“ in der Ratinger Innenstadt organisiert. Als deutliches Symbol für das Anliegen konnten Kinder und Jugendliche Legosteine unterschreiben, die dann zu einem gut sichtbaren, hohen Turm zusammengebaut wurden.
Am Freitagabend tagte der SPD-Kreisvorstand in Mettmann, ein letztes Mal in den Räumen der Kreistagsfraktion. Ab 13. Juni bezieht die Kreispartei ein neues Domizil in der Mettmanner Innenstadt am Lavalplatz. Damit gehört das längst zu klein gewordene Gebäude auf der Nordstraße der Vergangenheit an.
Wochenende
Früh am Samstagmorgen ging es für mich nach Bochum. Nach einer Sitzung des SPD-Landesvorstandes fand eine Funktionärskonferenz für Ortsvereinsvorsitzende, Kassierer und Mitgliederbeauftragte statt.
Den Tag beendete das Feuerwerk beim diesjährigen Japan-Tag in Düsseldorf. Zum gemeinsamen Genießen des Feuerwerks hatte das evangelische Büro beim Land NRW in seine Räumlichkeiten am Rathausufer eingeladen.
Auch der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen der evangelischen Kirche. Die Kirchengemeinde Ratingen hatte zu einem Gottesdienst an einem ungewöhnlichen Ort aufgerufen, der Maschinenfabrik Tünkers. Die große Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Kinder und Erwachsene feierten gemeinsam, begleitet von viel Musik, einen unvergesslichen Gottesdienst.
Ein wirklich schöner Wochenausklang!