Wochenbericht vom 18. Mai bis zum 24. Mai 2015

Der Arbeitskreis Hauptausschuss zu Besuch im Gerhart-Hauptmann-Haus
Der Arbeitskreis Hauptausschuss zu Besuch im Gerhart-Hauptmann-Haus

Montag

Die Woche begann mit einem Besuch des Arbeitskreises Hauptausschuss im Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-Osteuropäisches Forum, in Düsseldorf, einer Stiftung, die sich der Darstellung, Erhaltung und Weiterentwicklung der Kultur der historischen deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa widmet. Da das Land diese genauso wie das Oberschlesische Landesmuseum finanziell sehr stark unterstützt und der Hauptausschuss für die Erinnerungskultur zuständig ist, war es uns wichtig, einmal das Gerhart-Hauptmann-Haus zu besichtigen und die Arbeit der Einrichtung genauer kennenzulernen.

Am Nachmittag ging es zurück nach Ratingen, wo wie an jedem Montag der Fraktionsvorstand und die Ratsfraktion tagten.

Dienstag

Die wöchentliche Sitzung der Landtagsfraktion war dieses Mal eine eintägige Klausurtagung, die auswärts stattfand. Neben der Vorbereitung auf die Haushaltsberatung war außerdem die mittelfristige Planung für die nächsten zwei Jahre zu diskutieren. Für solche ausführlichen Debatten wird gerne eine Klausur angesetzt, um ohne Zeitdruck ausführlich diskutieren zu können.

Außerdem erfuhr ich am Dienstag, dass ich an den Plenartagen zum Thema „50 Jahre Deutsch-Israelische Beziehungen“ reden sollte. Ursprünglich war ich davon ausgegangen, dass unser Fraktionsvorsitzender Norbert Römer als Sprecher der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe sprechen würde, aber er ließ mir als Sprecherin des Hauptausschusses den Vortritt.

Also setzte ich mich gleich am Abend noch an den Schreibtisch und machte den ersten Entwurf für meine Rede.

Zuvor hatte ich aber noch die Sitzung des Ortsvereinsvorstandes der SPD Ratingen zu leiten. Ein Ort, wo sowohl kommunale als auch landes-, bundes- und europapolitische Themen zur Sprache kommen neben Parteiinterna.

Mittwoch

Der erste Plenartag der Woche, der Mittwoch, begann früh morgens mit einem Treffen der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe. Dies war das erste Treffen nach unserer Rückkehr von der Frankreichreise. Deshalb stand der Rückblick auf die Reise im Vordergrund. Aber auch die nächsten Termine wurden bereits geplant. So findet am 28.Mai im Landtag die Preisverleihung im 12.Internet-Team-Wettbewerb statt, der in Zusammenarbeit mit dem Institut Francais für Schulen veranstaltet wird.

Pünktlich zu Beginn der Plenarsitzung war ich im Plenarsaal um die aktuelle Stunde zum Thema Funktionstüchtigkeit der Straßenbrücken in NRW zu verfolgen. Es betrifft zwar nur indirekt einen meiner Ausschüsse, ist aber grundsätzlich in der Bevölkerung berechtigterweise von großem Interesse.

Am Nachmittag hatte ich neben dem Plenum einen Termin mit einem Vertreter der DB. Ich wollte mich erkundigen, wann mit dem Baubeginn der Beseitigung des letzten Bahnübergangs in Lintorf zu rechnen ist. Ich werde in den nächsten Tagen Genaueres erfahren.

Nach Ende des Mittwochsplenums hatten sich die Mitglieder des Wirtschaftsarbeitskreises meiner Fraktion noch zu einem gemeinsamen Abendessen verabredet, um den bisherigen Fachreferenten zu verabschieden. So wurde es ziemlich spät, bis ich endlich nach Hause kam.

Donnerstag

Der zweite Plenartag sollte für mich eigentlich mit dem Besuch der Landtagsandacht starten, aber wegen aktuellem Informationsbedarf hatte der Arbeitskreis Wissenschaft meiner Fraktion zu einer Sondersitzung eingeladen. Das ging vor.

Mit meiner Rede zu 50 Jahre Deutsch-Israelischen Beziehungen war dann am frühen Nachmittag an der Reihe. Ich glaube, dass ich dem Anlass entsprechend den richtigen Ton getroffen habe. Als am Abend der Plenartag zu Ende ging, war ich auch auf Grund der positiven Resonanz ganz zufrieden.

Freitag

Der Freitag vor dem langen Pfingstwochenende war ein reiner Schreibtischtag. Angesichts der sich häufenden Post war das auch gut so. Am Abend sah ich mir im Kreise einiger Mitglieder der Alumni-Vereinigung der Universität Freiburg die Premiere des neuesten Balletts von Martin Schläpfer im Düsseldorfer Opernhaus an. Leider fand zeitgleich im Rahmen der Zeltzeit in Ratingen eine Ausgabe der Stunksitzung Köln statt. Aber die Karten die für Premiere hatten wir bereits mehr als ein halbes Jahr im Voraus geordert. So hoffe ich kommendes Jahr bei der Zeltzeit „Die Springmäuse“ sehen zu können.

Wochenende

Das Pfingstwochenende habe ich dann sehr genossen. Nach einer intensiven Runde im Garten habe ich mich sehr über die Einladung von Freunden zum Grillen gefreut.

Am Sonntagmorgen konnte ich dann das SPD-Team beim Zeltzeit-Lauf anfeuern. In diesem Jahr waren wir wieder mit unserem bewährten Senior-Team am Start. Leider fielen die Jusos wegen anderer Termine aus. Aber immerhin waren wir diesmal die einzige Partei, die ein Team stellte. In anderen, insbesondere Wahlkampfjahren sah das ganz anders aus. Wir sind eben immer am Ball.