Mettmanner SPD-Landtagsabgeordnete luden zum Expertengespräch über die Jagdgesetznovelle ein

Fotograf: Bernd Schälte
Fotograf: Bernd Schälte

Nachdem in den letzten Monaten viele Gerüchte und Halbwahrheiten über das neue Jagdgesetz kursierten, die immer wieder zu Diskussionen zwischen Tierschützern, Jägern und Landwirten führten, luden die SPD-Abgeordneten des Kreis Mettmann, Jens Geyer, Manfred Krick und Elisabeth Müller-Witt, Fachleute aller drei Gruppen in den Landtag Nordrhein-Westfalen ein. Hinzu kamen die SPD-Fachpolitiker Norbert Meesters und Annette Watermann-Krass.

Im Gespräch hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Sorgen und ihre Anliegen bezüglich des überarbeiteten Jagdgesetzes vorzutragen. Durch die Moderation der Abgeordneten und deren Fachkenntnisse zu den geplanten Änderungen am Jagdgesetz, gelang es dabei viele Befürchtungen auszuräumen, die zuvor fälschlicherweise kursierten. „Ein äußerst konstruktives Gespräch. Es zeigt sich einmal mehr, dass der Dialog der beste Weg ist, um eine Lösung und einen Konsens zu finden“, erklärte die Abgeordnete für Heiligenhaus und Ratingen, Elisabeth Müller-Witt, anschließend. Jens Geyer (Langenfeld, Hilden und Monheim) ergänzte: „Ich denke, alle Teilnehmer gehen mit der klaren Erkenntnis aus dem Gespräch, dass die Anliegen der verschiedenen Interessengruppen nicht so weit auseinanderliegen, wie ursprünglich gedacht.“

Doch auch wenn in diesem Fachgespräch durchaus zahlreiche Gemeinsamkeiten in der Frage des Jagdrechtes herausgearbeitet werden konnten, bedarf es noch einiger Diskussionen, bis es zu einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung kommt. Manfred Krick, der Abgeordnete für Erkrath und Haan, der auch Mitglied des zuständigen Umweltausschusses ist, erklärte dazu: „Wir werden die heute erarbeiteten Vorschläge mit Sicherheit im Facharbeitskreis diskutieren. Ich finde es wichtig, die betroffenen Gruppen miteinzubeziehen. Daher werden wir weiterhin in engem Kontakt mit ihnen bleiben.“