
In der gestrigen Plenarsitzung des Landtags Nordrhein-Westfalen stand zum wiederholten Male das Thema Elektromobilität auf der Tagesordnung. Elisabeth Müller-Witt, die Landtagsabgeordnete für Heiligenhaus und Ratingen, die im Wirtschaftsausschuss für das Thema zuständig ist, sprach dazu im Plenum. In ihrer Rede kritisierte sie den Antrag der CDU als überflüssig, veraltet und sachlich falsch. „Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, sich auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums zu informieren, so hätten sie feststellen können, dass die Landesregierung längst umfangreiche Aktivitäten entfaltet hat, um den Zukunftsmarkt Elektromobilität zu unterstützen“, so Müller-Witt. Die CDU hatte in ihrem Antrag behauptet, dass Nordrhein-Westfalen Gefahr laufe, den Anschluss in Sachen Elektromobilität zu verlieren. Müller-Witt betonte, dass bereits bei der Expertenanhörung zum Thema Elektromobilität, die im Juni stattfand, zentrale Erwartungen an die Politik herausgearbeitet wurden und dass diese schon jetzt von der Landesregierung erfüllt würden. „Das Land investiert aus EFRE und Landesmitteln über 100 Millionen Euro allein bis 2015 in die Forschung, Entwicklung und Implementierung der Elektromobilität. Hier kann wahrhaftig nicht von einem mangelhaften Engagement gesprochen werden“, bekräftigte die Abgeordnete noch einmal ihren Standpunkt und den der SPD-Fraktion. Sie sehe Nordrhein-Westfalen auf einem guten Weg, was den Ausbau dieser wichtigen und zukunftsweisenden Technologie angeht. Der Landtag teilte diese Auffassung und lehnte den Antrag ab.