Nach vielen Wochen der Pause startet nun wieder mein Wochenbericht.
Was hat sich in der Zwischenzeit ereignet?
Zum Ende Juni hatte mein Mitarbeiter Ewald Geldmacher gekündigt um einen ganz neuen Start in Form eines Vollzeitstudiums zu machen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben Ewald Geldmacher als guten und verlässlichen Ansprechpartner in den vergangenen zwei Jahren kennengelernt. So fiel es mir auch nicht leicht ihn gehen zu lassen. Ich wünsche ihm für sein Studium alles Gute und viel Erfolg.
Seit dem 11. August arbeitet nun Nils Jax für mich in meinem Landtagsbüro. Mit ihm habe ich einen ehemaligen Praktikanten übernommen, dem es sehr schnell gelungen ist, sich in den neuen Job einzuarbeiten. Er wird wie sein Vorgänger auch den Bürgerinnen und Bürger, die in meinem Landtagsbüro anrufen, als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Wochenbericht vom 18. bis zum 24. August 2014

Am Montag, den 18. August kurz vor Ende der Sommerferien, konzentrierten sich meine Aktivitäten auf den Wahlkreis. Nicht zuletzt die großen Schützenfeste sorgten dafür, dass ich mich vornehmlich in Ratingen aufhielt. So fand am Montagabend der große Krönungsball des Lintorfer Schützenfestes statt.
Am nächsten Morgen ging es dann per Bahn zur Klausurtagung des Arbeitskreises Hauptausschuss der SPD Landtagsfraktion nach Berlin. Auf dem Programm stand eine intensive Befassung mit dem Thema „Glückspiel“. Dazu hatten wir sowohl Gespräche im Bundeswirtschaftsministerium als auch mit Vertretern des Abgeordnetenhauses. Den zweiten Schwerpunkt bildete die Befassung mit der Gedenkstättenarbeit. Ein Thema, was derzeit den Hauptausschuss des Landtages beschäftigt. Hierzu haben wir uns einige herausragende Beispiele in der Bundeshauptstadt angesehen und mit Experten neue Formen der Gedenkstättenarbeit diskutiert.
Bereits am Mittwochmittag traten wir die Rückreise nach NRW an, da viele von uns noch am Abend im Wahlkreis einen Termin hatten.
Am Donnerstagvormittag hatte ich zunächst im Landtag eine Besprechung zu einer geplanten Veranstaltung „Fraktion vor Ort“. Am Nachmittag ging es dann weiter zum Awo-Kreisverband nach Mettmann, wo die quartalsmäßigen Gremiensitzungen sowie die Geschäftsberichte auf der Tagesordnung standen.
Gerade rechtzeitig kam ich im Anschluss zu Beginn der lange erwarteten Informationsveranstaltung der IG-Waldgemeinde zum Thema „Gesundheitliche Auswirkungen des Fluglärms“ nach Lintorf. Dazu hatte die Bürgerinitiative, der ich auch angehöre, zwei Experten eingeladen. Ausgesprochen sachlich erläuterten sie den zahlreichen Zuhörern, die von ihnen nachgewiesenen Folgen von Fluglärm. Ich glaube, es war für alle Anwesenden ein sehr informativer Abend und bestätigte lang vermutete Folgen des permanenten Fluglärms. Insbesondere in Tiefenbroich, Lintorf aber auch vermehrt in Hösel und anderen Stadtteilen leiden die Menschen unter den ständig zunehmenden Flugbewegungen. So traf die Aussage eines der Experten auf große Zustimmung der Zuhörer, dass nicht die Stärke des einzelnen Lärmereignisses sondern die Häufigkeit der Lärmereignisse ausschlaggebend für die Belastung der Menschen ist.
In aller Frühe ging es am Freitagmorgen in Richtung Ostwestfalen. Der Arbeitskreis Wirtschaft der Landtagsfraktion hatte zu einer Informationsfahrt nach Ostwestfalen eingeladen. Ziel war es, sich über Industrie 4.0 zu informieren. Zunächst im CIIT, deutschlandweit dem einzigen Science-to-Business-Center auf dem Gebiet der Automation. Hier arbeiten und forschen neben dem Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation und dem Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, gleichzeitig Technologieunternehmen aus der Automatisierungstechnik, wie beispielsweise PHOENIX CONTACT, Weidmüller, ISI-Automation, OWITA und KW-Software gemeinsam unter einem Dach.
Unter Führung von Professor Jasperneite hatten wir nach einem einleitenden Vortrag mehrere Versuchsanordnungen anzuschauen. Damit konnte man eine vage Vorstellung von dem entwickeln, was uns in den nächsten Jahren an Veränderungen in der industriellen Produktion bevorsteht.
Danach hatten wir noch die Gelegenheit eines der kooperierenden Unternehmen zu besichtigen und zwar die Fa. Hora in Schloss Holte-Stukenbrok. Ein engagiertes Familienunternehmen, welches neben ihren technologischen Ambitionen insbesondere durch eine hohe Ausbildungsquote auffällt.
Zurück zu Hause freute ich mich schon auf ein durch und durch musikalisches Wochenende. In Ratingen fand das Ratingen-Festival statt. Und die Ratinger und ihre Gäste aus der Umgebung ließen sich nicht vom wechselhaften Wetter beeindrucken. Der Marktplatz war immer gut gefüllt.