Die Woche begann ich mit Bürgergesprächen in meinem Wahlkreisbüro, um dann anschließend am Mittag im Landtagsbüro meine Rede für die anstehende Plenarwoche zu schreiben. Am Abend tagte die neue Ratsfraktion der SPD Ratingen und wählte ihren Fraktionsvorstand. Wie gehabt ist Christian Wiglow Fraktionsvorsitzender und Jochen Galinke und Rosa-Maria Kaleja sind seine Stellvertreter.
Am Dienstagmorgen ging es zunächst zu einer auswärtigen Fraktionsklausur der Landtagsfraktion nach Neuss. Solche auswärtigen Klausurtagungen der Landtagsfraktion haben den Sinn, sich ausführlich einzelnen Themen zu widmen und dabei ungestört und ohne enges Zeitkorsett diskutieren zu können.
Am Abend dieses Tages fand die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Ratingen statt. Im Rahmen dieser Versammlung standen die Vorstandswahlen an. Ich wurde erneut zur Vorsitzenden der SPD Ratingen gewählt.

Am nächsten Morgen, vor dem ersten Sitzungstag des Plenums, tagte die Parlamentariergruppe NRW – Frankreich. Thema war diesmal das Ergebnis der Europawahl, welches sowohl aus deutscher als auch französischer Sicht beleuchtet wurde. Es ist sehr interessant zu hören, wie unterschiedlich die Wahlergebnisse gewertet werden. So sahen die französischen Gesprächspartner in den Wähler des Front National in erster Linie Protestwähler und erst dann rechts orientierte Wähler, während wir Deutschen sehr sensibel auf das Anwachsen des rechten Parteienspektrums reagierten. Im Anschluss an das Arbeitsfrühstück tagte das Landtagsplenum. Am Rande des Plenums war ich zu einem interessanten Gespräch zu Frauen in MINT Berufen verabredet. Gemeinsam mit der Wissenschaftsministerin und Expertinnen aus Niedersachsen haben wir Modelle der Gewinnung von Mädchen für MINT-Berufe diskutiert. Gegen Mittag hatte ich das erste Gespräch mit meinem Jugendlandtagsvertreter, der mich während des diesjährigen Jugendlandtages vertreten wird.
Im Anschluss an die Plenarsitzung tagte am Abend noch der Querschnitts-Arbeitskreis Rechtsextremismus. Auch dieser widmete sich wieder den Wahlergebnissen, allerdings diesmal speziell den Kommunalwahlergebnissen.
Der zweite Plenartag startete mit dem Treffen der SPD Abgeordneten vom Niederrhein zu einem Arbeitsfrühstück. Zum Tagesordnungspunkt zwei des sich anschließenden Plenums hatte ich eine Rede zum Thema Bürokratie zu halten. Da das Plenum nur bis in den späten Nachmittag dauerte, konnte ich noch kurz im Anschluss das Ratinger Unternehmernetzwerk „run e.V.“ anlässlich ihres Ratinger Expertentages besuchen. Hier ergeben sich immer wieder interessante Gespräche. Schließlich tagte am Abend noch der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Ratingen. Für mich ein Pflichttermin, da die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr eine nicht zu unterschätzende ehrenamtliche Dienstleistung an den Mitbürgern ist.

Am Freitagvormittag hatte ich die Freude zwei vierte Klassen der Gerhard-Tersteegen-Grundschule aus Heiligenhaus im Landtag begrüßen zu dürfen. Eine Gruppe von sehr aufgeweckten Kindern, die mich intensiv zu meiner Arbeit im Landtag löcherten.
Den Abschluss des Tages bildete nach weiterer Arbeit am Schreibtisch ein Empfang anlässlich der „Zeltzeit Ratingen“, ein Kulturfestival das alljährlich zu Pfingsten veranstaltet wird.
Auf Grund einer Familienangelegenheit ging es Samstagsmorgens um sechs Uhr Richtung Konstanz, wo ich mit meinem Mann auch das Wochenende verbrachte.