Mit dem Ende der Osterferien ist auch das Ende der sitzungsfreien Zeit erreicht. Dafür hatte ich in den Ferien mehr Zeit für Termine im Wahlkreis.
Am Montagmorgen tagte der Vorstand der AWO im Kreis Mettmann. Im Anschluss ging es in den Landtag, um die aufgelaufene Post und die eingegangenen neuen Vorlagen zu sichten. Die turnusmäßigen Sitzungen von Fraktionsvorstand und Fraktion der SPD im Rat der Stadt Ratingen beschlossen schließlich den Tag.
Am nächsten Morgen trat zum ersten Mal nach den Ferien die SPD Landtagsfraktion zusammen. Nicht zuletzt durch die in Kürze anstehenden Wahlen gab es eine ganze Menge zu diskutieren. Am späten Nachmittag galt es die Herausforderung zu bewältigen, trotz diverser Sperrungen von Autobahnen pünktlich nach Essen zur Zeche Zollverein zu fahren. Der Landschaftsverband Rheinland hatte zur Eröffnung der Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“ eingeladen. Diese wirklich sehenswerte Ausstellung widmet sich den Jahren des 1. Weltkrieges in Essen bzw. im weiteren Umfeld der Stadt.
Zur Vorbereitung der Ausschüsse der kommenden Woche tagten am Mittwoch eine Reihe von Arbeitskreisen, so auch in meinem Fall die Arbeitskreise für den Hauptausschuss und den Wissenschaftsausschuss. Im Anschluss an die Vorbereitung des Wissenschaftsausschusses trafen sich Abgeordnete meiner Fraktion noch mit Gewerkschaftsvertretern um den Regierungsentwurf des Hochschulzukunftsgesetzes zu diskutieren.
Nach einer kurzen Stippvisite zu Hause, um mich wärmer anzuziehen, machte ich mich auf zur „Breitscheider Nacht“, einem alljährlichen Laufmeeting im Stadtteil Ratingen-Breitscheid. Neben wirklich beeindruckenden Laufleistungen von Jung und Alt kann man immer zahlreiche Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils treffen. Auch unser Bürgermeisterkandidat Klaus Konrad Pesch ließ sich diese Gelegenheit zum Gespräch nicht nehmen und verbrachte einen Teil des Abends dort.
Ich selbst musste noch nach Mettmann zum SPD-Kreisvorstand. Aber angesichts der zahlreichen Feste am Abend vor dem 1. Mai war diese Sitzung ausnahmsweise recht kurz.
Der 1. Mai begann für mich diesmal nicht mit einer Kundgebung, sondern mit einem Familiengottesdienst im Garten der Emmauskirche. Grund für meinen Besuch war, dass ich die Schirmherrschaft für das neue Familienzentrum der Kirche übernommen habe. Im Garten zwischen der fast beendeten Baustelle und dem alten Kindergarten, der bald Vergangenheit sein wird, fand nach dem Gottesdienst ein fröhliches Familienfest statt.
Dann wurde es aber höchste Zeit und in Ermangelung einer Maikundgebung in meinem Wahlkreis fuhr ich nach Düsseldorf.
Von dort ging es dann zu den Homberger Schützen, die wie jedes Jahr einen Maibaum aufgestellt hatten und einen Sägewettbewerb abhielten. Ich glaube, ich habe mich gemeinsam mit Frau Hanning ganz gut geschlagen.
Nach der körperlichen Ertüchtigung wartete schon die alevitische Gemeinde Ratingen auf mich, die wie jedes Jahr zum 1.Mai eine Mischung aus politischer 1.Mai-Feier und Familienfest feierten. Herrlich!
Am Freitagmorgen fuhr ich wieder in den Landtag, da wir uns durch Experten aus Brüssel über das geplante Freihandelsabkommen informieren ließen.
Am späten Nachmittag hatte ich gemeinsam mit unserem Ratskandidaten für Ratingen-Tiefenbroich ein ausführliches Gespräch mit dem Vorsitzenden des Tiefenbroicher Heimat- und Gartenbauvereins. Zum Abschluss des Tages wartete noch ein ganz besonderes Highlight: das Relegationsspiel um den Aufstieg der SG Ratingen, Handball der Extraklasse mit einer tollen Stimmung in der Halle an der Gothaer Straße.
Da wir Wahlkampfzeiten haben, gab es am Samstagvormittag nur eine Aufgabe für mich: Besuch von Infoständen meiner Partei. Danach hatte ich noch etwas Zeit für Besorgungen, denn auch mein Kühlschrank füllt sich nicht von alleine. Den Höhepunkt und Abschluss des Tages bildete Schließlich der Besuch des Schützenfestes in Heiligenhaus von den Wildschützen.
Am Sonntag wollte ich mich eigentlich mal ein wenig um meine Familie kümmern, doch daraus wurde nichts. Hatte ich doch noch am späten Freitagnachmittag den Anruf unseres Fachreferenten für den Wirtschaftsausschuss erhalten, dass ich mir fürs Wochenende nicht zu viel vornehmen sollte, da ich zu sechs Tagesordnungspunkten im anstehenden Wirtschaftsausschuss reden solle. Damit war klar, was ich am Sonntag machen würde: Schreibtischarbeit. Aber ich habe immerhin noch eine Runde mit dem Mountainbike geschafft und abends ging‘s ins Kommödchen.