Die Woche startete wie so häufig mit einer Sitzung des AWO Kreisvorstandes. Danach ging es in den Landtag, wo ich am Nachmittag bei einer Anhörung der Verfassungskommission den Hauptausschuss vertreten durfte. Auf der Tagesordnung standen Fragen rund um die Themen Parlamentarismus und Landesregierung.
Zum Schluss des Tages war ich dann wieder in Ratingen, wo wie jeden Montag die SPD Ratsfraktion zu ihrer wöchentlichen Sitzung zusammentrat.
Am nächsten Morgen tagte die Landtagsfraktion. Hier wurden im Wesentlichen Anträge im Zusammenhang mit Beratungen der anstehenden Plenartage beraten. Die dann folgende Sitzung des Arbeitskreises Quartiersentwicklung war immer wieder hoch interessant, weil Vertreter der unterschiedlichsten Ausschüssen in diesen Arbeitskreis entsandt sind, um sich den Fragen rund um die Quartiersentwicklung zu widmen.
Am Abend tagte in Ratingen der Ortsvereinsvorstand.
Bevor ich am Mittwochmorgen an der Plenarsitzung teilnehmen konnte, war ich zu einem Frühstücksgespräch über das TTIP (Freihandels- und Investitionsabkommen der EU mit den USA) in die Staatskanzlei eingeladen. Die für Europafragen zuständige Ministerin Dr. Schwall-Düren, hatte anlässlich des Besuches von Elena Bryan eingeladen. Mrs. Bryan ist als amerikanische Vertreterin mit in die Verhandlungen zwischen EU und den USA involviert.
Mit etwas Verspätung konnte ich dann noch gerade rechtzeitig im Plenarsaal demRest der Debatte über Garzweiler II beiwohnen. Dieser „Schlagabtausch“ hatte den ersten Plenartag eröffnet. Im Laufe des Nachmittags hatte ich die Freude eine stattliche Besuchergruppe des Heiligenhauser Schützenvereins Wildschütz im Landtag begrüßen zu können. Auf Grund zahlreicher Besuche bei Veranstaltungen des Vereins waren mir die Teilnehmer gut vertraut. In solch freundschaftlicher Atmosphäre entwickelt sich dann schnell eine lebhafte Diskussion. Nach der Verabschiedung der Besuchergruppe hatte ich noch bis gut 21 Uhr an den weiteren Beratungen des Plenartages teilzunehmen.

Wie so häufig an Plenartagen fand am zweiten Tag vor Beginn der Plenarsitzung nach einem gemeinsamen Frühstück eine Landtagsandacht im Raum der Stille statt. Auch an diesem Tag hatte ich wieder Besuch aus meinem Wahlkreis. Diesmal waren es zum einen eine große Schülergruppe des AJC Berufskollegs zum anderen die Konfirmanden der Friedenskirche aus Ratingen-Ost. Leider konnte ich nicht gleichzeitig bei beiden Gruppen sein, aber der Beauftragte der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung Dr. Weckelmann hatte auf meine Bitte hin die Diskussionsrunde mit den Konfirmanden geführt. Auf diese Art und Weise hatten sie die einmalige Gelegenheit (was anderen Besuchergruppen nicht möglich ist) den Raum der Stille kennenzulernen.
Nach einer intensiven Diskussion mit den Berufsschülern hatte ich zum Schluss dann auch noch kurz die Möglichkeit die Konfirmanden und Pfarrer Gerhold zu begrüßen.
Im weiteren Verlauf des Tages fanden, wie gewohnt, zahlreiche mehr oder weniger lange Besprechungen am Rande des Plenums

statt. Schließlich gab es noch am Ende des Sitzungstages eine Unterrichtung des Landtages durch die Landesregierung. Diese war erst kurzfristig auf die Tagesordnung kommen.Den anwesenden Parlamentariern teilte Schulministerin Löhrmann mit, dass nun alle Kommunalverbände (Städtetag, Städte- und Gemeindebund und Landkreistag) einer Vereinbarung mit der Landesregierung zur Inklusion zugestimmt hatten. Damit verbunden sind insgesamt Zuwendungen an die Kommunen in Höhe von 175 Mio. Euro, eine nicht zu verachtende Unterstützung der Kommunen zur Umsetzung der Inklusion in den Schulen.
Am Freitagmorgen war der Landtag schon ziemlich ausgedünnt, allerdings tagten noch zum einen die Parlamentarische Untersuchungsausschüsse zur ehemaligen WestLB sowie zum Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW außerdem fraktionsintern der Arbeitskreis Wissenschaft der SPD Landtagsfraktion mit den Personalvertretungen der Hochschulen. Diesem Arbeitskreis gehöre ich an und somit hatte ich am Freitagvormittag noch eine ausführliche Beratung zum frisch eingebrachten Hochschulzukunftsgesetz.
Im Anschluss an die Sitzung galt es endlich zahlreiche liegengebliebene Aufgaben dieser Woche in meinem Büro aufzuarbeiten.
Wie in Wahlkampfzeiten üblich, finden am Samstagvormittag Informationsstände der SPD statt, zu denen ich selbstverständlich auch erscheine, diesmal am Berliner Platz in Ratingen West.
Am Abend fand für mich das erste Schützenfest in diesem Jahr statt. Der Schützenverein Heiligenhaus 1898 hatte zu seinem Krönungsball eingeladen. Eine wunderbare Möglichkeit mit vielen Heiligenhauser Bürgerinnen und Bürgern in lockerer Atmosphäre im Gespräch zu sein.
Der Sonntag war seit vielen Wochen das erste Mal komplett der Erholung vorbehalten. So etwas kann man auch mal genießen.
Für die sitzungsfreie Zeit während der Osterwochen verzichten wir auf einen Wochenbericht. Die Landtagsabgeordnete ist in dieser Zeit bei verschiedenen Wahlkampf- und Wahlkreisterminen anzutreffen.