Wochenrückblick vom 10. März bis 16. März 2014

Fotograf: Schälte, Bernd
Fotograf: Schälte, Bernd

Am 10. März fand im Plenarsaal des Landtages eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag statt, welcher traditionell eigentlicham 08. März gefeiert wird.

Im Rahmen dieser nachträglichen Veranstaltung waren zahlreiche Mädchen und Frauen in den Landtag geladen, die sich mit dem Thema „Der Partizipation von Mädchen und jungen Frauen“ beschäftigen.

Am Nachmittag holte ich einen Besuch bei der Heiligenhauser Tafel nach. Bereits vor Weihnachten hatte ich der Ratinger Tafel als Weihnachtsgruß Kaffee gespendet. Da das enge Zeitfenster in der Vorweihnachtszeit es mir nicht ermöglicht hatte auch bei der Heiligenhauser Tafel vorbeizufahren, holte ich dies jetzt nach und Kaffee braucht die Tafel immer. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass jede Tafel eine Vielzahl an Lebensmitteln gespendet bekommen. Kaffee ist in der Regel aber nicht dabei ist, da er gut haltbar ist.

Am Abend fand dann die Verleihung des Innovationspreises NRW in der Kunstsammlung NRW – K21 statt. Der Innovationspreis 2014 ging in diesem Jahr an Professor Dr. Christian Hopmann und sein Team von der RWTH Aachen. Mit den von ihnen entwickelten Leichtbaustoffen wird kostengünstig die Fertigung von Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoff in hohen Stückzahlen ermöglicht. Außerdem ging der Nachwuchspreis an Dr. Gabriele Schierling von der Universität Duisburg Essen, die mit ihrer Nachwuchsforschergruppe daran arbeitet, Wärme in elektrische Energie umzuwandeln. Den Ehrenpreis erhielt in diesem Jahr Professor Dr. Wilhelm Heitmeyer. Er ist einer der renommiertesten Konfliktforscher Deutschlands.  Der Festakt  zu Ehren der ausgezeichneten Forscher ist jedes Mal ein ausgesprochenes Highlight, da man die Gelegenheit hatexzellente Wissenschaft auch für Laien verständlich präsentiert zu bekommen.

Am nächsten Morgen tagte zunächst die Landtagsfraktion nach längerer Pause das erste Mal. Insbesondere das Thema Steuerhinterziehung war natürlich aus gegebenem Anlass ein Diskussionsthema unter den Kollegen. Am frühen Nachmittag trafen sich dann der Arbeitskreis Verkehr sowie die Abgeordneten aus den anliegenden Städten mit der Geschäftsführung des Flughafens zu einem Gespräch. Der Flughafen trug sein Ansinnen zur Veränderung der Betriebsgenehmigung vor.  Als Abgeordnete, unter anderem für Ratingen, bin ich natürlich außerordentlich skeptisch gegenüber diesem Ansinnen, da die Ratinger schon jetzt durch den Fluglärm sehr stark betroffen sind.

Im Vordergrund muss die Gesundheit der Bewohner der Umlandgemeinden stehen. Diese darf nicht zu Gunsten des Flughafens aufs Spiel gesetzt werden.

Im Anschluss an dieses Gespräch gab es einen Ortstermin in der Eissporthalle Ratingen zur Vorbereitung des darauf folgenden Bezirksausschusses Ratingen-West. In erster Linie ging es um die Frage, ob die sanitären Anlagen noch in diesem Jahr erneuter werden müssen oder ob der Zustand es erlaubt, dass diese Investition erst in den Folgejahren erfolgen kann.

DSCF0045Die Sitzung des Bezirksausschusses Ratingen-West war wie immer lebhaft und ausgesprochen lang. Nicht zuletzt, weil wir uns mit dem Starkregenereignis aus dem Jahre 2012 beschäftigt haben, welches zu massiven Schäden im Stadtteil geführt hat.

Am Mittwoch tagte vormittags der Arbeitskreis Innovation, Wissenschaft und Forschung. Den Rest des Tages konnte ich dann zur Vorbereitung der nächsten anstehenden Sitzungen nutzen (u.a.die Anhörung zum „Körperschaftsstatusgesetz“)

Am folgenden Tag hatte ich die traurige Pflicht, anlässlich der Beisetzung unserer langjährigen Genossin Wilma Schappe, eine Trauerrede zu halten. Menschen wie Wilma Schappe, die über lange Jahre aktiv in unserer Partei mitgearbeitet haben, verdienen Anerkennung und Würdigung durch die Partei.

Am Freitag übernahm ich eine Vertretung für meine Kollegin Lisa Steinmann im Ausschuss für Kommunalpolitik , was für mich als langjährige Kommunalpolitikerin natürlich immer wieder interessant ist.

Frauenfrühstück 2014
Frauenfrühstück 2014

Das Wochenende begann mit einer ausgesprochen netten Runde, nämlich  mit Heiligenhauser Frauen, die entweder ehrenamtlich oder hauptamtlich engagiert sind. Sie hatte ich zu einem Frühstück eingeladen mit dem Ziel, dass sich Frauen mit unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern innerhalb einer Stadt vernetzen können. Ein Anlass der gerne und mit großem Interesse angenommen wurde.

Nachdem ich im letzten Jahr am Internationalen Frauentag in Ratingen zu einer Frauenrunde eingeladen hatte, war diesmal Heiligenhaus an der Reihe.

Nachmittags war ich noch einmal in Heiligenhaus. Diesmal zur Jahreshauptversammlung des Schützenvereins „Wildschütz-Heiligenhaus 1957 e.V.“. Ich freue mich schon, den Schützenverein Anfang April im Landtag begrüßen zu können.

Der Sonntagvormittag zeichnete sich durch eine Spontanaktion des Bürgermeisterkandidaten Klaus Konrad Pesch aus. Er hatte die Bürgerinnen und Bürger von Ratingen dazu aufgefordert, im Rahmen der WDR Aktion „Alle für eine Stadt“ sich auf dem Marktplatz zu treffen und das Bürgerhaus durch eine Menschenkette zu umfassen. Klaus Konrad Pesch rief und alle kamen. Es war uns ein leichtes, diese Aufgabe zu erfüllen und damit an der WDR-Aktion teilzunehmen.