Wochenrückblick 03. Februar bis 09. Februar 2014

Gruppe des Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus
Gruppe des Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus

Zu Beginn der Woche hatte ich ein Gespräch mit einer Studentin, die sich  um einen Praktikumsplatz bewarb. Es ist inzwischen schon  gut geübte Praxis, dass sich sowohl Studenten als auch Schüler um einen Praktikumsplatz im Landtagsbüro bewerben.

Die jungen Studenten haben die Gelegenheit in einem Zeitraum von sechs Wochen die Abgeordnetenarbeit kennenzulernen. In dieser Zeit erhalten Sie einen intensiven Einblick in die Arbeit von Ausschüssen und anderen Gremien. Im Gegensatz dazu absolvieren Schülerinnen und Schüler ein zweiwöchiges Praktikum.

Am späten Vormittag schloss sich eine Diskussion mit Schülerinnen und Schülern des Immanuel Kant Gymnasium Heiligenhaus an. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr offen und interessiert. Eine solch lebhafte Diskussion ist auch für mich als Abgeordnete eine große Bereicherung.

Nach dem Mittagessen fuhr ich in mein Wahlkreisbüro, wo ich mit einer Vertreterin des Kulturkreises Hösel zusammentraf, die sich mit dem Thema Asylanten und Flüchtlinge beschäftigt.

Der Montagabend endete wie fast immer mit einer Sitzung der SPD Ratsfraktion Ratingen.

Am nächsten Morgen habe ich mich zunächst in die Arbeit des THW eingelesen, da ich am Ende der Woche beim THW Ortsverband Ratingen zum Jahresempfang eingeladen war.

Nach der routinemäßig stattfindenden Fraktionssitzung gab es noch eine Menge Schreibarbeit sowie Vorbereitungen für anstehende Ausschüsse zu erledigen.

Am Mittwochmorgen tagte zunächst der Arbeitskreis Innovation, Wissenschaft und Forschung. Im Mittelpunkt stand wie meistens in der letzten Zeit das Hochschulzukunftsgesetz und die Auseinandersetzung damit. Direkt im Anschluss folgte die Klausurtagung des Arbeitskreises Wirtschaft, der sich unter anderem mit dem Thema Wirtschaft 4.0 befasste.

Schon kurz nach sieben Uhr flog ich am nächsten Morgen mit meinem Kollegen Dietmar Bell nach Leipzig, um an einem Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaft Leopoldina zum Thema „Energiespeicher – Der fehlende Baustein der Energiewende?“ teilzunehmen.

Die Tagung bot eine sehr komprimierte Darstellung des Forschungsstandes der unterschiedlichen Speichertechniken und war auch für uns Nichtwissenschaftler von großem Interesse.

Da sowohl mein Kollege als auch ich Mitglieder in den beiden Ausschüssen für Innovation, Wissenschaft und Forschung und Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk sind, ist das Thema des Energiespeichers im Zusammenhang mit der noch umzusetzenden Energiewende für uns von großer Aktualität.
Erschöpft, aber voller neuer Informationen, landete ich am späten Abend wieder auf dem Flughafen in Düsseldorf.

Da war es nur von Vorteil, dass der folgende Tag ein „Schreibtischtag“ war. Den Abschluss des Freitages bildete die Einladung des THW zum Grünkohlessen. Bei dieser Veranstaltung bekam ich die Gelegenheit in form eines Grußwortes den anwesenden Helferinnen und Helfern des THW für ihre geleistete Arbeit zu danken. Dies war mir ein großes Anliegen, da  sie ihre Freizeit und manchmal sogar ihre Gesundheit opfern, um anderen Menschen Hilfe zu leisten.

Am Samstagmorgen begannen die alljährlichen „Gelsenkirchener Gespräche“, ein Treffen von Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten zu aktuellen Themen. Von besonderem Interesse war  der Vortrag der frisch gewählten Generalsekretärin der SPD Yasmin Fahimi. Es war ihr erster Auftritt in NRW nach ihrer Wahl auf dem letzten Bundesparteitag.  Außerdem hatten wir die Freude mit Karl‐Heinz Lambertz, den Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Vorsitzenden der SPE-Fraktion im Ausschuss der Regionen begrüßen zu können, der  zu europapolitischen Themen Stellung nahm.

Die Ausstellungseröffnung im Oberschlesischen Landesmuseum am Sonntagnachmittag war ein ganz besonderes Anliegen von mir. Für das Projekt „Max und Moritz – Neue Streiche im Oberschlesischen Landesmuseum“ hatte ich die Schirmherrschaft übernommen. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Grundschule Hösel hatten anhand von neuen, auf das Oberschlesische Landesmuseum bezogene Streiche einzelne Streiche in Bildern und Objekten umgesetzt. Sie hatten auf diese spielerisch-künstlerische Art und Weise das Museum kennengelernt. .  Eine Museums-AG der Schule hatte dann gemeinsam mit den Mitarbeitern des Museum die Ausstellung aller Kunstwerke vorbereitet. Wegen der vielen einzigartigen Kunstwerke war es eine schöne aber zugleich schwierige Aufgabe als Mitglied der Jury besondere Werke auszuwählen. In meiner Eigenschaft als Schirmherrin der Projekts durfte ich zum Schluss gemeinsam mit Herrn Schmitz (Schulleiter der Wilhelm-Busch-Schule, Frau Dr. Peters-Schiltgen und Frau Hegenscheidt-Nozdrovickà die Preisverleihung übernehmen.

Bis zum 16. März können Sie die Ausstellung mit allen Kunstwerken der Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Schule im Museum noch bewundern. Ein Besuch, der sich lohnt.