Wochenbericht 20.01. – 26.01.2014

Am Arbeitsplatz im LandtagZum Auftakt der Woche galt es im Landtagsbüro die anstehenden Arbeitskreise und Ausschüsse an Hand der aktuellen Vorlagen vorzubereiten.

Danach tagte der Fraktionsvorstand und die Fraktion der SPD in Ratingen, sowie bis in den späten Abend hinein der Arbeitskreis Bürgermeisterkandidatur.
Am Dienstagmorgen habe ich noch vor der Fraktionssitzung die Lehrerin meines derzeitigen Praktikanten empfangen, die sowohl mit dem Schüler selber als auch mit mir ein kurzes Gespräch haben wollte.

Die wöchentliche Sitzung der Landtagsfraktion bietet immer wieder die Gelegenheit sich auch mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, mit denen man nicht in gleichen Ausschüssen ist. Außerdem erfährt man eine Menge über die aktuellen Themen der anderen Arbeitskreise.

Der Tag wurde abgeschlossen mit einem Konzert zum neuen Jahr in der Akademie der Wissenschaften und Künste. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die neuen jungen Kollegiaten der Akademie aufgenommen.  Es war sehr interessant den Berichten der aufgenommenen Kollegiaten zu folgen, die sich auf ihre derzeitigen wissenschaftlichen Tätigkeitsfelder bezogen, aber auch einen Überblick über ihren bisherigen Werdegang gaben.

Am Mittwochvormittag fand zunächst ein Gespräch mit Vertretern der Musik- und Kunsthochschulen des Landes statt. Dem schloss sich eine Sitzung des Integrationsausschusses an. Ein Ausschuss, dem ich selber nicht angehöre, bei dem ich allerdings bei dieser Sitzung die Vertretung einer erkrankten Kollegin übernommen hatte.

Von dort aus ging es nahtlos weiter zum Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung, der sich in seiner Sitzung unter anderem mit einem Bericht des DGB über die Arbeitsbedingungen an den Hochschulen in NRW befasste.

Am Donnerstagmorgen habe ich zunächst noch einige Gespräche zum sich anschließenden Hauptausschuss geführt, der thematisch diesmal einen Schwerpunkt zu  den Fragen der Gedenkkultur, sowohl bezogen auf eine Gräberstätte für Opfer des 2 Weltkriegesals auch zu einer beantragten Gedenkstätte in Unna-Massen. In dieses Spektrum passte dann auch der Antrag zu 60 Jahren Bundesvertriebenengesetz und Gerhardt-Hauptmann-Haus, wobei es keine inhaltliche Beratung gab, sondern nur eine Abstimmung über das weitere Vorgehen.

Die Beratung über die zurückliegende Anhörung zum Antrag „Kirchen als Diener im Gemeinwohl“ hatte mehrheitlich, so darf festgestellt werden, das Ergebnis, dass das Spannungsverhältnis zwischen kirchlichem Arbeitsrecht einerseits und dem verfassungsrechtlich garantierten Mitwirkungsrechten der Gewerkschaften andererseits einer weiteren Entwicklung bedarf.

Am Nachmittag habe ich mich dann zusammen mit meinem Kollegen Dietmar Bell und dem Fachreferenten für den AK Wirtschaft Stefan Pfeifer per Bahn auf den Weg nach Nürnberg begeben, wo wir uns am Abend mit Professor Arlt, Sprecher der wissenschaftlichen Leitung des Energie-Campus Nürnberg getroffen haben. Dies stellte den Beginn unseres Kurzbesuches beim Energie Campus Nürnberg dar.

Bereits am späten Abend fand ein intensiver Gedankenaustausch zwischen uns und Professor Arlt statt, den wir am nächsten morgen ab 08.00 Uhr im Energie Campus Nürnberg fortsetzten. Im Rahmen  einer Reihe von Kurzvorträgen der beteiligten Lehrstühle erhielten wir einen Überblick über den Umfang der ambitionierten Forschungsprojekte. Außerdem konnten wir uns verschiedene Versuchsanordnungen, sowohl im Hause als auch auf dem technischen Campus der Universität Erlangen anschauen. Mit reichlich Anregungen und Ideen im Gepäck machten wir uns am Nachmittag auf die Rückreise nach Nordrhein-Westfalen.

Direkt vom Bahnhof aus ging es für mich zur Mitgliederversammlung der SPD Ratingen, die an diesem Abend den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von CDU, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP offiziell nominierte.

Bei nur 3 Gegenstimmen und einer Enthaltung wurde der Kandidat Klaus Konrad Pesch mit überwältigender Mehrheit nominiert. Ein guter Start in einen aussichtsreichen Wahlkampf.

Am Samstagmorgen trafen sich die Vertreter der SPD Ratingen West zur Vorberatung des anstehenden Bezirksausschusses West in der kommenden Woche. Da auch die Haushaltsplanungen für den Stadtteil auf der Tagesordnung stehen, dauerte die Beratung an diesem Tag länger als üblich. Allerdings ist es immer gut, entsprechend vorbereitet in die Ausschusssitzungen zu gehen. Dies beschleunigt meistens die Beratungsvorgänge mit den anderen Fraktionen.

Am Sonntagmorgen hatte der Windsurfing-Club Volkardey zu seinem Neujahrsempfang eingeladen. Wie der Stellvertretende Bürgermeister richtig feststellte, ist dieser Neujahrsempfang fast schon als Neujahrsempfang des Stadtteils West zu bezeichnen, da sich dort alle Vertreter des Stadtteils alljährlich treffen.

Solche Empfänge bieten eine gute Gelegenheit in ungezwungener Atmosphäre sich auszutauschen. Und für die Bürger, alle Honoratioren des Stadtteils gleichzeitig treffen zu können. Am Nachmittag besuchte ich eine Ausstellung im Haus zum Haus. Dort wurden Bilder von Schulkindern gezeigt, die die Wasserburg Haus zum Haus zum Thema hatten.