Die Woche begann mit einer Kurzreise der deutsch / französischen Parlamentariergruppe nach Lille. Zunächst hatten wir die Gelegenheit eine Führung durch das Museum Louvre Lens zu erhalten. Dieses Museum ist quasi eine Dependance des berühmten Louvre und in der wirtschaftlich angeschlagenen Region ein Besuchermagnet weit über die Grenzen hinweg. Im Anschluss trafen wir im Rathaus der Stadt Audrey, welche Mitglied des französischen Parlamentes ist und gleichzeitig Vizepräsidentin der deutsch/ französischen Parlamentariergruppe der französischen Nationalversammlung.
Wir hatten die Gelegenheit uns über die deutsch / französischen Beziehungen, insbesondere auch über die Städtepartnerschaften auszutauschen. Diesem Treffen schloss sich ein gemeinsames Abendessen mit Françoise Dal und Martine Benoist an, wo wir unsere Gespräche fortsetzen konnten.
Am nächsten Morgen waren wir zunächst im Regionalparlament von Lille, um uns mit Madame Sbai sowie weiteren Parlamentariern über die aktuellen Probleme der Region und Fragen der Europapolitik auszutauschen. Dieses intensive Gespräch war ausgesprochen interessant, zumal auch jeder jeder Äußerung folgen konnte, da wir das Glück hatten durch zwei Dolmetscher synchron übersetzt zu werden.
Danach ging es zum Parlais des Beaux-Arts wo wir eine Führung in dem ansonsten an diesem Tag geschlossenen Museum bekamen.
Den Abschluss dieses Kurztrips bildete ein kurzer Stadtrundgang mit Besuch des Weihnachtsmarktes. Schließlich trafen wir um 21.00 wieder wohlbehalten am Landtag in Düsseldorf ein.
Der nächste Morgen startete mit einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, dem sich ein Gespräch mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Hochschulzukunftsgesetz NRW anschloss.
Im Laufe des Nachmittags hatte dann noch der Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung seine letzte Sitzung vor der Weihnachtspause.
Am Donnerstagvormittag trafen sich die Mitglieder des Wissenschaftsausschusses erneut zu einem Gespräch zum Hochschulzukunftsgesetz, diesmal mit Vertretern des DGB.
Der Nachmittag war geprägt durch die Weihnachtsfeier der AWO Heiligenhaus. Ein Termin der zwischendurch mal wieder Ruhe in den sonst hektischen Tag brachte.
Am Freitagmorgen durfte ich meinen Kollegen Volker Münchow im Ausschuss für Europa und eine Welt vertreten. Ein kollegialer Dienst, den jeder immer mal wieder in Anspruch nehmen muss.
Ansonsten konnte ich mich an diesem Tag mal meiner Weihnachtspost widmen und die kommende Woche vorbereiten.
Ausgerechnet am verregneten Samstagvormittag hatten wir uns zum Infostand der SPD Ratingen West auf dem Berliner Platz verabredet. Trotz des schlechten Wetters hatten wir zahlreiche Gespräche. Dabei ging insbesondere um das am Nachmittag zu erwartende Ergebnis der Abstimmung der SPD über die große Koalition.
Für den Nachmittag hat die AWO Ratingen zu ihrer Weihnachtsfeier ins Haus am Turm eingeladen. Wie in jedem Jahr eine sehr angenehme, warmherzige Runde.
Just zu dieser Zeit kam per SMS die Nachricht vom Ergebnis über das Mitgliedervotum. Insgesamt haben sich mehr als 77 % der Genossinnen und Genossen an der Abstimmung beteiligt und davon haben fast 76 % für eine große Koalition gestimmt. Ein beeindruckendes Beispiel für eine basisorientierte politische Arbeit findet damit ihren vorübergehenden Abschluss.
Noch vor Ende der Weihnachtsfeier hieß es für mich zu den Freunden nach Heiligenhaus zu fahren, um beim Waffelverkauf der Heiligenhauser SPD auf dem Weihnachtsmarkt zu helfen.
Am Sonntagmittag machte ich dann weiter auf dem Weihnachtsmarkt in Ratingen und zwar beim Verkauf der Lions-Damen für wohltätige Zwecke. Im Anschluss schaute ich noch kurz in der Kunstausstellung im Rathaus vorbei, die an diesem Tage endete.