
SPD-Abgeordnete zu Gast bei Rheinkalk. Bei einem ausführlichen Rundgang durch den Steinbruch Flandersbach standen die Experten der Rheinkalk den Politikern Rede und Antwort. In einer offenen und konstruktiven Atmosphäre konnten die Bedürfnisse der Industrie und politische Vorstellungen ausgetauscht werden.
Wülfrath/Flandersbach.
Am Ende der Gespräche herrschte Einigkeit zwischen Politik und Industrievertretern: Die Industrie braucht Planungssicherheit bei den Energiekosten. „Wir betreiben bei Rheinkalk ein Geschäft mit langfristigen Vertragsbindungen“, so Rheinkalk-Geschäftsführer Peter Wilkes im Gespräch mit zahlreichen SPD-Abgeordneten aus Landes- und Kommunalpolitik, die sich im Steinbruch Flandersbach ein Bild von den Arbeiten im Steinbruch machen konnten. Kalkherstellung ist ein sehr energieintensives Produktionsverfahren. „Ein Hauptbestandteil unserer Herstellungskosten sind Energiekosten“, so Wilkes. Jedes Jahr versuche das Unternehmen, durch Modernisierung und Innovation Energiekosten einzusparen.
Bei einer Exkursion durch den Steinbruch Flandersbach hatten sich zehn SPD-Abgeordnete aus dem NRW Landtag und Kommunalpolitiker von Werksleiter Dr. Peter Höptner die Abbaumethoden im Steinbruch erläutern lassen. Dabei waren immer wieder auch die Themen Arbeitssicherheit sowie Arbeitsplatzsicherheit und Umweltschutz im Fokus der Gespräche. „Wir waren beeindruckt, mit welcher Sach- und Fachkenntnis die Politik sich bei der Werksbesichtigung den Belangen der Belegschaft und dem Umweltschutz widmete“, so Dr. Peter Höptner. „Das macht uns zuversichtlich, dass auch künftig bei einem Maximum an Umweltschutz die Standortsicherheit gewährleistet werden kann.“
„Unsere Aufgabe am Standort NRW ist es, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu gewährleisten“, bekräftigte Peter Wilkes den Abgeordneten, denn ohne Kalk können viele Produkte nicht produziert werden. „Das Herz von NRW ist die Industrie“, so Wilkes. Innovation ist ein weiterer Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt zeigte sich von dem Besuch in Wülfrath beeindruckt: „Ein Steinbruch ist zwar ein massiver Eingriff in die Landschaft, aber er istauch enorm wichtig für unser Land und seine Industrie.“ Die Rekultivierungsmaßnahmen durch Wiederaufforstung durch Rheinkalk bis zur Neugestaltung von Bachläufen zeugten von dem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. „Danach ist eine Bio-Diversität vorzufinden, die es in der Form vorher nicht gegeben hat“, sagte auch Landtagsabgeordneter Manfred Krick.