Wochenrückblick 07. Okt. bis 11. Okt. 2013

lebenshilfeZu Beginn der Woche durfte ich gemeinsam mit der Präsidentin des Landtags Carina Gödecke eine Gruppe des Kreisverbandes der Lebenshilfe Kreis Mettmann im Landtag begrüßen.

Im Rahmen einer einstündigen intensiven Gesprächsrunde wurden viele Fragen beantwortet. Es ist ein Vorurteil, wenn geglaubt wird, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung nicht das politische Geschehen wahrnehmen und beurteilen würden. Auf jeden Fall hat diese Gruppe hat gezeigt, dass sie sehr wohl über die aktuellen politischen Geschehnisse informiert sind.

Ich wünsche mir mehr solch lebhafte Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis.

Am Abend hatten wir dann meine Kollegin als Landtagsabgeordnete und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze zu einer Diskussionsrunde zum Dualen Studium in Ratingen zu Besuch.

Hier der Link zu meiner Pressemitteilung: https://www.elisabeth-mueller-witt.de/2013/10/duales-studum-ist-eine-attraktive-alternative/

Wie gewohnt fand am Dienstagmorgen nach einer Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaft die Sitzung der Landtagsfraktion statt. An diesem Tag hatten wir die Betriebsräte von Outokumpu aus Bochum zu Gast und haben mit ihnen ausführlich über die angekündigte Schließung des Unternehmens am Standort Bochum gesprochen.

Im Laufe des Nachmittages fand eine Sitzung des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates der AWO Kreis Mettmann GmbH statt, die sich bis in den Abend zogen.

Der Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk beschäftigte sich am Mittwochvormittag mit dem kürzlich vorgelegten Gutachten von McKinsey zur wirtschaftlichen Entwicklung in Nordrhein-Westfalen sowie unter anderem auch mit dem Haushaltsplan für 2014.

Das gleiche Thema, nämlich der Haushaltsplan stand dann auch bei der am Nachmittag stattfindenden Sitzung des Wissenschaftsausschusses auf der Tagesordnung. Schwerpunkt bildete allerdings an diesem Nachmittag der Besuch der Hochschule für Gesundheit in Bochum, wo auch die Sitzung stattfand.

Im Rahmen eines einleitenden Vortrages und einer anschließenden Führung hatten wir die Gelegenheit diese Hochschule kennenzulernen.

Ebenfalls in dieser Woche, am Donnerstag, tagte der Hauptausschuss, der neben der Haushaltsberatung die Neukonzeption der Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit in NRW zum Thema hatte. Ein nicht zu unterschätzendes Thema, da nur die Erinnerung an die Vergangenheit dafür sorgt, dass wir die Lehren aus der Vergangenheit ziehen und für die Zukunft gewappnet  sind.

Mit einer Besichtigung der Firma Rheinkalk in Wülfrath startete der heutige Freitag. Zunächst hatte ich zusammen mit anderen Kollegen aus dem Landtag die Gelegenheit eine Führung durch den Steinbruch mitzumachen. Angesichts der großen Dimensionen, fand diese zumeist im Bus statt. Nur an einzelnen Punkten konnten wir den Bus verlassen, um beispielsweise einer Sprengung zuzusehen. Im Anschluss an die Rundfahrt bestand dann Gelegenheit, im ausführlichen Gespräch mit Vertretern der Geschäftsführung über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens und die Zukunft desselben zu diskutieren. Über 60 % der Produktion werden für Kraftwerke bzw. für die Stahlindustrie benötigt. Dies zeigt, wie abhängig das Unternehmen vom Wohl und Wehe anderer Branchen ist. Allerdings zeigt es auch, dass dieser Industriezweig einer wichtigen für das Industrieland Nordrhein-Westfalen ist. Es ist zu begrüßen, dass insbesondere bei der Frage „Ausbildung“ das Unternehmen sehr engagiert ist und auch für Forschung und Entwicklung nicht unerheblich investiert wird. Unternehmen wie dieses, bilden das wirtschaftliche Fundament von Nordrhein-Westfalen.

Heute Nachmittag feiert der Landtag „25 Jahre Landtagsgebäude am Rhein“. Zu diesem Festakt sind neben den Abgeordneten auch Bürgerinnen und Bürger aus Düsseldorf eingeladen.