Wochenrückblick 25. Mai bis 31.Mai 2013

Samstag, 25. Mai 2013

Der Samstag begann mit einem Jahresempfang zu 125 Jahren Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf. Dieser Termin war mir besonders wichtig, da man den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer im Rettungs- und Sanitätswesen nicht hoch genug würdigen kann. Ohne die Ehrenamtlichen des ASB, der Johanniter, der Malteser, des DRK und anderer würden wir die Aufgaben des Rettungswesens nicht bewältigen können. Es ist daher aus meiner Sicht selbstverständlich im Rahmen solcher Feierstunden diesen Helfern seinen Respekt zu erweisen.

Den weiteren Tag und den Sonntag konnte ich nach langer Zeit mal privat nutzen, was auch sehr wichtig ist, da man leicht in die Versuchung kommt, über die Politik die privaten Kontakte zu vernachlässigen.

Montag, 27. Mai 2013

Zu Wochenbeginn am Montag hatte ich Besuch von einer Grundschulklasse der Erich-Kästner-Schule aus Ratingen. Diese Treffen mit Schulklassen sind immer etwas ganz Besonderes für mich, insbesondere mit den jüngeren Schülerinnen und Schüler. Sie sind noch ganz authentisch und stellen frei heraus ihre Fragen.

Nach einer ausführlichen Besichtigung des Hauses konnten die Mädchen und Jungen in einer Gesprächsrunde mit mir Fragen loswerden, die sie zu Landtag, Politik und allem, was dazugehört, stellen wollten. Im Weiteren konnten sie an einem kleinen altersgemäß gewählten Beispiel die Abläufe demokratischer Diskussionsabläufe erproben. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die spannende Frage, sind die Sommerferien lang genug oder sollten sie länger sein. Schnell fanden sich in der Klasse für beide Positionen zwei fast gleich große Lager. In der ersten Abstimmung war die Gruppe der Befürworter längerer Sommerferien unterlegen. Nun begannen „Koalitionsverhandlungen“ mit den bislang unentschiedenen anwesenden begleitenden Vätern. Es wurden Angebote gemacht, wie beispielsweise täglich den Müll rausbringen oder den Schulhof regelmäßig zu reinigen. Am Ende zeigte die Schlussabstimmung, dass ein Vater für längere Sommerferien überzeugt werden konnte. Aber die letzte Abstimmung brachte eine Pattsituation, so dass die Kinder lernen mussten, dass damit der Antrag nicht durchgekommen war. Nach dieser kleinen Übung in parlamentarischen Abläufen gab es zum Schluss noch eine kleine Stärkung, damit im Anschluss an den Landtagsbesuch noch genügend Kraft für einen Spaziergang am Rhein entlang blieb.

Nach dieser lockeren Runde ging es am Nachmittag um ein sehr ernstes Thema. In Bonn fand im Alten Wasserwerk eine Gedenkveranstaltung anlässlich 20 Jahre Brandanschlag in Solingen statt. In sehr bewegenden Reden wurde der Opfer gedacht und anschließend in einer Diskussionsrunde über das Einwanderungsland Deutschland einerseits und den Umgang mit Rechtsradikalen andererseits debattiert.

Dienstag, 28. Mai 2013

Den Dienstag konnte ich zunächst dafür nutzen um mit meinem Mitarbeiter Ewald Geldmacher viele noch anstehende Termine und Aufgaben vorzubereiten, also ein klassischer Bürotag. Am Nachmittag ging es dann zum Treffen einer Bürgerinitiative nach Hösel. Diese Bürgerinitiative befasst sich mit dem Problem der nicht vorhandenen Barrierefreiheit am Bahnhof Hösel nach der Beseitigung des schienengleichen Übergangs. Ein Thema, für das ich mich seit meiner Wahl in den Landtag,  verstärkt einsetze. Manchmal hilft eben das Landtagsmandat Türen zu öffnen. Leider ist aber bis heute noch keine kurzfristige und zufriedenstellende Lösung gefunden worden. Jeder, der in Frage kommenden Akteure (Stadt, Landesbetrieb Straßen NRW, Bahn, VRR), schiebt die Verantwortung und damit natürlich die Kosten auf die anderen. Glücklicherweise hat die Bezirksregierung dieses Problem erkannt und Stellung bezogen. Nun ist zu hoffen, dass von dieser Seite her, Hilfestellung geleistet werden kann.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Der Mittwoch kurz vor dem Feiertag und dem sich anschließenden Brückentag war noch einmal anfüllt von einer Reihe von Terminen. Zunächst hatte ein Vertreter der Industrie um einen Gesprächstermin gebeten. Er wollte die wirtschaftliche Bedeutung seiner Branche darstellen.

Am Nachmittag fuhr ich dann zur Tafel nach Heiligenhaus. Hier galt es ein Gespräch fortzusetzen, was vor einigen Wochen beim Besuch der Helfer der Tafel im Landtag begonnen hatte.

Gegen Abend ging es noch nach Velbert, wo sich der Wahlkreisausschuss von Kerstin Griese traf. Die anstehende Bundestagswahl im September fordert eine gute Planung. Außerdem macht es auch Freude, wieder mit allen Akteuren zusammen zu kommen und Ideen zu entwickeln.

 Donnerstag, 30. Mai 2013

Entgegen aller Wetterberichte war der Feiertag nicht verregnet und man konnte die freie Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang nutzen. Am späten Nachmittag fuhr ich nach Heiligenhaus, wo das diesjährige Stadtfest eröffnet wurde. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Teilnehmer aus den Partnerstädten jedes Jahr anreisen. Ein wirklich schönes Fest und es lohnt sich in den kommenden Tagen (das Fest dauert bis einschließlich Sonntag) mal vorbei zu schauen.

Freitag, 31. Mai 2013

Am heutigen Freitag bin ich mal nicht in meinem Düsseldorfer Büro sondern in meinem Wahlkreisbüro in Ratingen. Da trifft sich ganz gut, dass ich ebenfalls heute einen Termin zur Hauptuntersuchung für mein Auto habe. Wenn es nicht regnet, will ich heute Abend noch einmal beim Heiligenhauser Stadtfest vorbeischauen.