Der Abschluss fehlt! – Zu viele Schulabgänger im Kreis Mettmann ohne Hauptschulabschluss

Die jetzt veröffentlichten Zahlen des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zeigen deutlich, dass es im Kreis Mettmann noch viel zu tun gibt. Zwar liegt der Kreis Mettmann mit 54,2 % Beschäftigungsquote deutlich über dem Landesdurchschnitt (50,8%). Was allerdings zu denken gibt, sind die immer noch 5,9% der Schulabgänger ohne Schulabschluss (landesweit 5,4%). Dies sind eindeutig zu viele Schülerinnen und Schüler, die schon zu Beginn eines möglichen Berufslebens chancenlos sind. Deshalb ist es umso unverständlicher, dass die Bundesregierung wichtige Programme gestrichen hat, die diesen jungen Menschen auf den Weg halfen. Kein Kind, keinen jungen Menschen zurücklassen, dass muss das Ziel sein und so hat es auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft immer wieder gefordert.

„Das Land und die Kommunen müssen gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, damit diese jungen Menschen eine Perspektive erhalten“, erklärt auch die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt, „dabei darf sich aber der Bund/die Bundesregierung nicht weiter aus der Verantwortung stehlen.“