Besuchergruppe mit Anliegen – Senioren aus Ratingen und Heiligenhaus im Landtag

Christa Haumann-Kuhs, Elisabeth Müller-Witt, Norbert Sindermann (von links)

Schon im Wahlkampf hat Elisabeth Müller-Witt immer wieder auf die besondere Bedeutung der Senioren in unserer Gesellschaft hingewiesen. Die beiden Städte in ihrem Wahlkreis gehen damit aber schon ganz unterschiedlich um.

Während es in Ratingen einen fest etablierten Seniorenrat gibt, konnte sich die Stadt Heiligenhaus noch nicht zur Einrichtung dieses Gremiums durchringen.

Um der Überzeugung nun Taten folgen zu lassen, hatte die Landtagsabgeordnete den Seniorenrat der Stadt Ratingen mit Vertretern der Landesvereinigung der Seniorenräte und die AG60+ aus Heiligenhaus in den Landtag eingeladen.

Der Beginn des Besuches am letzten Donnerstag, dem 04. Oktober beinhaltete den Vortrag „Einführung in die parlamentarische Arbeit“ sowie einen Rundgang im Haus mit dem obligatorischen Besuch der Zuschauertribüne des Plenarsaals.

Besondere Aufmerksamkeit bekam aber die anschließende einstündige Diskussionsrunde zu der Elisabeth Müller-Witt auch ihren Fraktionskollegen Michael Hübner eingeladen hatte. Der kommunalpolitische Sprecher  der SPD Landtagsfraktion konnte so als Fachmann zum Thema Gemeindeordnung die Möglichkeiten zur Verankerung der Seniorenräte in der Gemeindeordnung des Landes darstellen.

Die Städte und Gemeinden in NRW können den Seniorenrat als Gremium in ihrer jeweiligen Hauptsatzung festschreiben. Von der Möglichkeit, die insbesondere gute generationsübergreifende Entscheidungen in den Räten unterstützen machen schon heute viele, aber noch nicht alle Städte Gebrauch.

Das Anliegen der Landesseniorenvertretung NRW ist es, die Seniorenräte mit einer konkreten, verpflichtenden gesetzlichen Regelung in der Gemeindeordnung zu verankern. Dies ist auch schon in den Koalitionsvereinbarungen zwischen SPD und Bündnis90/ Die Grünen verabredet worden.

 „Die Diskussionsrunde hat mir viel Freude gemacht, weil sie lebhaft und engagiert war“, so das Fazit von Elisabeth Müller-Witt über den gelungenen Nachmittag.