Weitere Unterstützung der Frühen Hilfen für Ratingen möglich.

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Land NRW stellt Mittel für weiteren Ausbau zur Verfügung.

 Als guten und wichtigen Impuls bezeichnet die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zur Umsetzung des neuen Bundeskinderschutzgesetzes. Sie sieht dieses Ergebnis als eine grundständige Unterstützung der präventiven Politik der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Diese müsse auch vor Ort ihren Niederschlag finden.

Bei Verabschiedung des Bundeskinderschutzgesetzes konnten die Länder eine dauerhafte finanzielle Unterstützung des Bundes für Kinderschutz und Frühe Hilfen vor Ort durchsetzen. Aus diesen Mitteln stellt das Land schon für 2012 für Ratingen einen Rahmen in Höhe 19.594 Euro bereit und für 2013 in Höhe von 27.540 Euro.

Das Geld kann beantragt werden für den Aufbau von Netzwerken für Frühe Hilfen, für Familienhebammen und vergleichbare Berufe im Gesundheitswesen sowie für Ehrenamtsstrukturen im Kontext früher Hilfen.

„Damit können wir die bestehenden Hilfs- und Beratungsangebote unserer Stadt ausbauen und bei den jungen Eltern bereits sehr frühzeitig Vertrauen zu den zuständigen Stellen aufbauen“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow.

 Er fordert daher den Bürgermeister auf, die Mittel schnellstmöglich abzurufen.

Insgesamt entfallen auf Nordrhein-Westfalen 2012 ca. 6 Mio. Euro, in 2013 sind es 9 Mio. Euro und dann 10,3 Mio. Euro dauerhaft ab 2014. Im Land werden die Mittel danach verteilt, wie viele Kinder unter drei Jahren im SGB-II-Bezug leben.  Damit wird gewährleistet, dass in denjenigen Kommunen mit dem größten Bedarf auch die meisten Mittel landen.

„Wir setzen klare Prioritäten: zuerst die Jüngsten und zuerst diejenigen, bei denen der Bedarf am größten ist“, so die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt abschließend.