Elisabeth Müller-Witt fordert kurzfristige Verbesserung der Situation am Höseler Bahnhof

Elisabeth Müller-WittDie Nutzer müssten sonst bis 2014/15 auf eine annehmbare Lösung warten.

Der derzeitige Ausbauzustand des Bahnhofs Hösel ist vor allen Dingen für Behinderte, Mütter mit Kinderwagen und auf Rollatoren angewiesene Senioren eine Zumutung.

Aus diesem Grunde hat die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt sowohl Gespräche mit dem Vorstand des VRR geführt als auch Kontakt zur Bezirksregierung aufgenommen.

Man ist sich in der Bewertung des Bahnhofs Hösel auf allen Ebenen einig: „Der jetzige Stand des Ausbaus ist weder zumutbar, noch rechtlich haltbar.“ Derzeit scheint aber festzustehen, dass zwar eine dauerhafte Lösung, der Bau von Fahrstühlen, in Planung ist, aber erst in 2014/15 umgesetzt sein soll.

„Solange können die Betroffenen nicht hingehalten werden“, meint MdL Müller-Witt. Aus diesem Grunde regt sie an, dass vorübergehend eine zweite Bushaltestelle auf der anderen Seite der Gleise (Fahrtrichtung Düsseldorf) eingerichtet wird.

„Ich bin mir darüber im Klaren, dass dies nur ein Provisorium sein kann.“  Mit guten Willen dürfte es möglich sein, dass auf diesem Wege eine Lösung bis zum Bau der Fahrstühle angeboten wird.

Auf überlange Gelenkbusse sollte in der Zwischenzeit verzichtet werden, eine Erhöhung der Taktzeit zu Stoßzeiten würde das Nahverkehrsangebot noch attraktiver machen und den Verzicht möglich.

Die betroffenen Bürger haben ein Recht darauf, dass ihnen eine Lösung angeboten wird. Der heutige Ausbaustand verstößt aktuell gegen Landes- und Bundesrecht.

Die Landtagsabgeordnete sieht einer konstruktiven und kurzfristigen Lösung auf der Ebene der beteiligten Verwaltungen und des Verkehrsverbundes zuversichtlich entgegen.