Auch in diesem Jahr stellte sich wieder für viele berufstätige Eltern die Frage:
Wie und wo werden die Kinder während der Ferien betreut?
Dieser Frage wollte auch die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt (SPD) nachgehen und besuchte, ausgestattet mit einer großen Obstkiste, Angebote der Stadtranderholung in Ratingen und Heiligenhaus.
„Das Freizeit- und vor allem Freiluftangebot für die Kinder in den beiden Städten ist wirklich gut“, so die Landtagsabgeordnete. Sie erlebte fröhlich tobende Kinder, die sich im Beachvolleyball probierten oder ihre Fahrkünste auf dem Fahrrad noch verbesserten.
Das mitgebrachte Obst animierte die engagiert arbeitenden Betreuer der Kindern gleich zu einer neuen Aktivität: es wurde ein Obstsalat von Kindern für Kinder hergestellt.
Eines zeigten diese Besuche neben der Freude der spielenden Kinder: mit der deutlich gestiegenen Berufstätigkeit von Eltern wird ein qualifiziertes Betreuungsangebot für die Kinder während der Ferien und nach der Schule stark nachgefragt. Dies bieten die Kommunen in ganz unterschiedlichem Umfang, sei es in Form der Betreuung durch die Offenen Ganztagsschulen oder auch in Ergänzung durch die so genannte Stadtranderholung.
Die Zeiten, da nur für einen Unterricht während des Vormittags von Seiten von Land und Kommunen zu sorgen war, sind längst vorbei. Eltern erwarten zu Recht, dass der Staat sie auch darüber hinaus unterstützt. Die Städte, die dieses zu leisten in der Lage sind, haben eindeutig einen Standortvorteil. Auch ein Grund, weshalb dafür gesorgt werden muss, dass es nicht vom Wohnort eines Kindes abhängen darf (und damit von der Finanzkraft der Kommune), ob es in den Genuss einer qualifizierten Betreuung während der Ferien kommen kann.