Wer den sozialen Kahlschlag der Ratinger Christdemokraten bei den Haushaltsberatungen des Rates miterlebt hat, der kann bei diesem Besuch nur Hoffnung schöpfen. Kann er doch allein nur dazu dienen, der Ratinger CDU einmal ordentlich ins Gewissen zu reden.
„Ich begrüße es außerordentlich, dass Herr Laumann nach Ratingen kommt und mit Vertretern der örtlichen CDU den SKF besucht“ so die Landtagskandidatin der SPD Elisabeth Müller-Witt.
Tatsächlich ist nach dieser Politik vor Ort der Besuch des Herrn Laumann beim SKF nur als sozial-politisches Feigenblatt zu interpretieren. Der SPD Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow stellte erst kürzlich einen Überblick zu den Kürzungen zusammen.
Die Kürzungen beim Behindertenfahrdienst (2.000 €), bei den Seniorentreffs (7.800 €), bei der Frühförderung der Lebenshilfe (3.000 €), beim Blindenverein (840 €), beim Projekt Moneypenny (8.350 €) und bei vielen weiteren sozialen Projekten zeigen die eindeutige Verweigerung der CDU soziale Verantwortung mit zu tragen.
Man darf also hoffen, dass die Ratinger Christdemokraten eine Lehrstunde in Sachen Sozialpolitik vom einzig verbliebenen Sozialpolitiker aus ihrer Partei erhalten.